Studie zur Genetik der Alopecia areata jetzt auch für Einzelpersonen
22. März 2007 - Dr. Jens Meyer
Die europaweite Studie zur Genetik des kreisrunden Haarausfalls (Alopecia areata), über die wir bereits mehrfach berichtet haben, wird auch in diesem Jahr fortgesetzt und sogar ausgeweitet. Die Ursachen der Alopecia areata sind bis heute nicht vollständig bekannt. Unklar ist auch, ob und in welchem Maße bei der Entwicklung der Erkrankung Vererbungsfaktoren eine Rolle spielen. Um die Frage der Vererbbarkeit und damit auch die Chancen auf eine Behandlung durch Gentherapie zu erforschen, beteiligen sich in Deutschland Prof. Rolf Hoffmann aus Freiburg, Dr. Hennies vom Genomcenter der Abteilung Dermatogenetik der Universität Köln, Dr. Uwe Schwichtenberg aus Bremen und Fr. Dr. Hella Blech aus Rödental an der klinischen Studie.
Zur Teilnahme an diesem internationalen Projekt werden europaweit betroffene Geschwisterpaare jeden Alters gesucht. Das Ausmaß der Alopecia areata ist für das Studiendesign unerheblich. Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, egal ob diese selbst von der Erkrankung betroffen sind oder nicht. Neu in der Studie ist, dass auch Einzelpersonen jeden Alters gesucht werden, die kreisrunden Haarausfall haben oder früher einmal hatten. Auch hier ist eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, auch wenn diese nie betroffen waren. Im Rahmen dieser genetischen Studie muss pro Person nur ein Fragebogen ausgefüllt werden und eine einmalige heimatnahe Blutentnahme erfolgen.
Sollten also Sie und Ihre Schwester oder Ihr Bruder ebenfalls von der Erkrankung betroffen und an einer Teilnahme interessiert sein, melden sie sich bitte unter Angabe von Name und Adresse bei Fr. Dr. Hella Blech, die Ihnen dann weitere Informationen zukommen lassen wird. Die Kontaktdaten sind: Dr. med. Hella Blech, www.dr-blech.de, Studientelefon: 0178-366 56 15.
2007 | |
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