Haarerkrankungen.de

sie sind hier: startseite / erkrankungen & behandlung / haarausfall / ausblick

Ausblick auf zukünftige Therapieoptionen bei den verschiedenen Formen von Haarausfall

Einen Artikel über zukünftige Therapien in der Behandlung von Haarausfall zu schreiben, ist nicht so einfach, da insbesondere in der Grundlagenforschung täglich neue Erkenntnisse hinzukommen, klinische Studien am Menschen in der Regel aber mehrere Jahre andauern. Es ist unklar, welche Therapien sich in den kommenden Jahren als wirksam und praktikabel erweisen und wann das genau sein wird, und welche Behandlungsansätze nicht über das experimentelle Stadium hinauskommen werden.

Grundsätzlich wird es in der nahen Zukunft vor allem um diese Themen gehen: Studien zu einem veränderten bzw. erweiterten Einsatz von bereits existierenden Wirkstoffen, Studien zur Entwicklung neuartiger Wirkstoffe, Studien zu Markern für die therapeutische Wirksamkeit von Haartherapeutika und Studien zum Thema Bio-Engineering und Stammzell-basierte Therapien.

In der Rubrik Aktuelles veröffentlichen wir regelmäßig Aufrufe von klinischen Forschungszentren zur Teilnahme an Studien zur Erforschung von Medikamenten für unterschiedliche Arten von Haarausfall. Um hier auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie auch unseren Newsletter abonnieren. Zudem erscheinen in der Rubrik Aktuelles fortlaufend Berichte über Neuigkeiten von internationalen Kongressen zum Thema Haarausfall.

Im April 2019 fand in Barcelona der 11. Weltkongress für Haarforschung statt. Unser Expertenratsmitglied Dr. Andreas Finner (www.trichomed.com) war vor Ort und hat für Haarerkrankungen.de eine Zusammenfassung der dort präsentierten Neuigkeiten zusammengestellt: Bericht vom 9. Juni 2019.
Auf der digitalen Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie Anfang Juli 2020 berichtete Frau Prof. Annika Vogt vom Clinical Research Center an der Charité in Berlin über aktuelle Studien zum Thema Haarausfall: Bericht vom 20. August 2020.
Im Mai 2022 fand an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie des LMU Klinikums München das Symposium "Entzündliche Haar- und Kopfhauterkrankungen" für medizinische Fachkreise statt. Dort berichtete Frau Prof. Ulrike Blume-Peytavi aus Berlin zum Thema JAK-Inhibitoren bei Alopecia areata. Mitte 2022 wurde ein JAK Inhibitor bereits für die Behandlung der Alopecia areata zugelassen. Weitere Wirkstoffe dieser Art werden sicherlich in den kommenden Jahren folgen.

Die Inhalte von Haarerkrankungen.de können und sollen keinen Arztbesuch ersetzen und stellen keine Anleitung zur Selbstmedikation oder Selbstdiagnose dar. Die Informationen dieser Webseiten inklusive der Expertenräte sollen zur Erlangung zusätzlicher Informationen zu einer bereits gestellten Diagnose oder zur Vorbereitung eines Arztbesuches dienen. Empfehlungen hinsichtlich Diagnoseverfahren, Therapieformen, Medikamenten oder anderer Produkte werden nicht gegeben.
Bitte lesen Sie hierzu die Nutzungsbedingungen mit Haftungsausschluss. und beachten Sie unsere Datenschutzerklärung
© 2023 medical project design GmbH - Impressum