Thema: Xalatan und Ganfort: Etwas für die Forschung?
2008-10-16
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Autor: Pepa |
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise! Sehr geehrte Damen und Herren, die bei Glaukom eingesetzten Augentropfen Xalatan und Ganfort ließen bei einem Bekannten von mir als Nebenwirkung die Wimpern wachsen und dichter bzw. dunkler werden. Da ja auch der Wirkstoff Minoxidil in Regaine ursprünglich Haarwuchs als Nebenwirkung hatte, wollte ich wissen, ob es bereits Untersuchungen gibt, die mit Xalatan oder Ganfort evtl. am Kopfhaar getestet wurden und dort evtl. den Haarausfall stoppen konnten. Oder ist dies wissenschaftlich unsinnig? Evtl. ist ja der Haarfollikel von Wimpern anders aufgebaut als der von Kopfhaaren. (Z.Info: Ich habe seit gut 10 Jahren anlagebedingten Haarausfall. Vor 4 Jahren noch Stufe 0-1 nach Ludwig. Dann Behandlung mit El-Cranell alpha und Regaine im Wechsel. Jetzt Stufe 1 und lt. Arzt soll ich nunmehr nur mit Regaine behandeln. ) Danke für eine Nachricht. Mit freundlichen Grüßen, PePa |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2008-10-19 |
Sehr geehrte Pepa, Xalatan hat den Wirkstoff Latanoprost. Für diese Substanz wurden bereits kleine Fall-Studien zur Behandlung der Alopecia areata durchgeführt. Bislang leider erfolglos. Zu Ganfort (Bimatoprost/Timolol) gibt es bislang keine Studien zur Behandlung von Haarerkrankungen. Als Nebenwirkung für beide Augentherapeutika ist allerdings, wie von Ihnen beschrieben, ein Wachstum von Wimpern als Nebenwirkung bekannt. Allerding nur bei einem gewissen Teil der Anwender. Der Vorschlag Ihres Hautarztes (Z.Info: Ich habe seit gut 10 Jahren anlagebedingten Haarausfall. Vor 4 Jahren noch Stufe 0-1 nach Ludwig. Dann Behandlung mit El-Cranell alpha und Regaine im Wechsel. Jetzt Stufe 1 und lt. Arzt soll ich nunmehr nur mit Regaine behandeln. ) ist sehr gut! Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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