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Autor: Gelbrotkoala |
Hallo Expertenrat, bei meiner Tochter, 21 Jahre, tritt seit 8 Monaten eine starke Reduktion der Haarfülle, tendentiell etwas stärker betont in den seitlichen Kopfbereichen auf. Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen (vor allem Biotin, Selen, Vit C) wurde behoben, brachten augenscheinlich keine Besserung. Seitens der konsultierten Dermatologen wurde androgenetischer Haarausfall diagnostiziert. Bei Hormonuntersuchungen weibliche Hormone tendentiell niedriger, aber noch innerhalb des Referenzbereichs, männliche Hormone (androgenetischer Index) höher, aber auch noch innerhalb des Referenzbereichs, Vorgeschlagene Medikation: 1 x tgl 5 % Minoxidil In Anbetracht der Tatsache, dass der Haarausfall schon vor 6 Monaten von Miriam bemerkt wurde, aber bestimmt schon länger besteht: Welche Hormonpräparate könnten jetzt eingenommen werden, um ein möglichst komplettes Nachwachsen der ursprünglichen Haarbestands sicherzustellen? z. B. Diane 35 (0,035 mg Ethinylestradiol und 2 mg Cyproteronacetat) und ??Androcur noch dazu oder z. B. Maxim (0,03 mg Ethinylestradiol/2 mg Dienogest) und Androcur? Kann man Androcur mit Maxim kombinieren (unterschiedliche Gestagene) Vielen Dank Gelbrotkoala |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:767 | 2023-02-02 |
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Guten Tag, wenn keine deutliche Hormonstörung besteht, muss nicht unbedingt mit innerlichen Hormonen behandelt werden, insbesondere nicht mit stärkeren Antiandrogenen. Oft ist eine zusätzliche äußerliche Behandlung beispielsweise mit Alfatradiol sinnvoll. Wenn sowieso eine Pille eingenommen werden soll, sollte insbesondere ein androgener Bestandteil wie Levonorgestrel vermieden werden. Die Auswahl besprechen Sie am besten mit dem Frauenarzt. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner | |
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