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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Regaine
2007-12-10
Autor:
el_mureato
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe in den letzten 2 Jahren ein dünner werden meiner Haare im Stirnbereich bemerkt. Im letzten Jahr wurde es immer deutlicher sichtbar, dass sich die Haargrenze nach hinten verschiebt. Ich bin daraufhin zu einem Hautarzt in meiner Nähe gegangen. Dieser stellte ohne große Test, mittels ein paar Fragen und einem flüchtigen Blick auf meinem Kopf, erblich begingten Haarausfall fest. Daraufhin verschrieb er mir Regaine 5%. Ich wende das Mittel jetzt seit ca. 4,5 Monaten kontinuierlich 2xtäglich an. Eine Besserung ist aus meiner Sicht aber gegenwärtig nicht eingetreten. Die Geheimratsecken sind eher sogar ein bisschen größer geworden. Eine ausgeprägte Shedding-Phase von der andere Nutzer des Produkts sprechen, hatte ich nicht.

Kann ich noch mit einer Wirkung rechnen? Gibt es Patienten, bei denen der Effekt tatsächlich erst nach den maximal angegebenen 8 Monaten eintritt? Ich überlege zusätzlich ell-cranell alpha zu nehmen. Ist das sinnvoll und kann ich es Abends zusammen mit Regaine auftragen?

Vielen Dank für Ihre Bemühungen, auch wenn Sie solche Fragen wahrscheinlich schon zu Hauf beantwortet haben.
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2007-12-16
Sehr geehrter el_mureato,

Ziel der Therapie ist der Stopp des verstärkten Haarverlustes. Dies ist nach frühestens nach 8-12, spätestens nach 6 Monaten zu erwarten.

Sollte sich eine Verdichtung des Haarkleides einstellen, was nicht das primäre Ziel der Therapie ist, aber dennoch bei rund 2/3 aller Patienten eintrit, so ist dies in aller Regel erst nach 6-9 Monaten zu bemerken. Messen läßt sich dieser Effekt schon deutlich früher.

Ein Kombination von Ellcranell mit Regaine ist nicht sinnvoll.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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