Thema: Narbiger Haarausfall beim Kind
2011-09-10
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Autor: Malte98 |
Sehr geehrte Damen und Herren, unser 13jähriger Sohn leidet seit Jahren unter einem progredientem, diffusem, histologisch fibroisierendem Effluvium unklarer Genese. Zur Zeit wird er mit Ell-Cranell alpha jd. 2. Tag und Regaine im Wechsel, ebenfalls jd. 2. Tag behandelt. Radiologisch wurde er Sonographisch (Genitale, Nieren, Nebennieren) untersucht - ohne Befund. Bisherige Laboruntersuchungen waren unauffällig. Eine mehrmonatige Zinksubstitution haben wir durchgeführt. Die bisherigen Behandlungen waren ohne Erfolg - der Haarausfall ist fortschreitend. Gibt es weitere Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie? Vielen Dank für ihre Mühe ... |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:193 | 2011-09-12 |
Guten Tag, die Diagnose finde ich zu unklar, es sollte die Gewebeprobe genau hinsichtlich der Art der Haarzerstörung beurteilt werden, dazu das klinische Bild. Wenn wirklich eine entzündliche Vernarbung vorliegt, muss die Entzündung zielgerichtet behandelt werden. Je nach Art der Entzündung z.b. mit Kortison äußerlich oder als Unterspritzung. Manchmal liegt auch beim frühen erblichen Haarausfall eine Fibrose vor, dann würde täglich Regaine sinnvoll sein. Sie sollten sich also noch einmal bei einer speziellen Haarsprechstunde vorstellen. Hinsichtlich der Ursache sind weitere Untersuchungen nicht sinnvoll. MFG, Dr. Finner |
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