Thema: Mechanischer Haarausfall reversibel oder Haartransplantation?
2023-07-15
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Autor: Christian |
Liebe Experten, ich bin Ende 30 und hatte nie Probleme mit einem Haarausfall. Auch in meiner Familie haben die meisten das Glück, dass die Haare selbst im Alter erhalten bleiben. Aufgrund eines Motorradunfalls war ich 18 Monate bettlägerig. Inzwischen ist alles verheilt und ich habe im Alltag kaum noch Einschränkungen. Mir ist allerdings aufgefallen, dass sich an meinem Hinterkopf eine großflächige Tonsur an den Stellen gebildet hat, an denen ich monatelang mit dem Kopf auf einem Kissen lag. Teilweise ist noch ein Pflaum (ganz dünnes Haar vorhanden). Teilweise sind aber auch gar keine Haare mehr da. Optisch stört mich dies massiv. Kann der Befund reversibel sein, so dass ich noch ein paar Monate abwarten sollte (ich behandle zweimal täglich mit einem Koffeein-Liquid) oder ist es zu empfehlen, direkt eine Haartransplantation in das Auge zu fassen? Wie schnell sterben die Haarwurzeln vollständig ab? Mein Problem scheint so selten zu sein, dass es dazu kaum Informationen gibt. Herzlichen Dank! |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:94 | 2023-07-16 |
Guten Tag, es könnte sich um eine Druckalopezie handeln, die manchmal auch schon nach längeren Operationen auftritt. Man kann noch einen Versuch mit Minoxidl für einige Monate machen. Je nach Befund (Größe der Stellen, verbleibendes geeignetes Spenderhaar) kommt sonst eventuell eine Haartransplantation in Frage. Dies sollten Sie mit einem Haarchirurgen persönlich besprechen, Adressen finden Sie hier: www.vdhc.de Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner |
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