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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Kombination von androgenetischem und postpartalem Haarausfall - Verschlechterung durch Stillen?
2005-05-25
Autor:
sigi
Entbindung meines 2. Kindes im Feb. dieses Jahres . Seit einigen Wochen diffuses Effluvium, abnehmend jedoch deutliche Auslichtung von Geheimratsecken(insb. li.-immer schon leicht bestehend). Es zeigt sich bereits Nachwuchs von jedoch unterschiedlicher Länge. Immer noch lassen sich in diesem Bereich lange Haare leicht ausziehen, mehr als an der übrigen Kopfhaut. Sonst zeigt sich keine Verschlechterung der seit jeher bestehenden Androgenisierungserscheinungen (Hirsutismus Beine, gering auch im Gesicht). Frage 1:kann volles Stillen und damit verb. Amenorrhoe damit zusammenhängen?- würde abersehr gerne weiterstillen! (Anm.: habe mein 1. Kind ein Jahr lang ohne anhaltende "Schäden" gestillt.Damals bestand jedoch keine Amenorrhoe.) Frage 2: ist eine Reversibilität nach Beendigung des postpartalen Effluviums auch im Bereich der beschriebenen Stellen zu erwarten? Auch früher kam es fallweise schon zu vorübergehenden Auslichtungen der Ecken.
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:318
2005-05-29
Sehr geehrte Sigi,



Stillen ist nicht regelhaft mit einer Amenorrhoe vergesellschaftet. Bislang ist kein Zusammenhang zwischen Stillen und postpartalem Effluvium bzw. Verstärkung einer androgenetischen Alopezie bekannt. In aller Regel bilden sich die Folgen des postpartelen Effluvium wieder vollständig zurück. Gelegentlich manifestiert sich durch das postpartale Effluvium eine androgenetische Alopezie, die sich dann nicht von selbst zurückbildet, sondern spezifisch behandelt werden muss.



Ihr Dr. C. Kunte

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