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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Finasterid-Dosierung
2005-06-16
Autor:
ste22
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich nehme seit 2 Monaten Finasterid ein und bin 22 Jahre. Aus Kostengründen benutze ich Proscar anstssatt Propecia. D.h. die 5mg-Tablette muss aufgrund der 1mg-Empfehlung geviertelt werden. Es gelingt mir jedoch nicht immer (trotz Tablettenteiler) die Tablette genau zu vierteln. Nun meine Frage: Ist es entscheided ob die Dosierung jeden Tag gleich hoch ist. Den dass auch durch die 5-eckige Tablettenform schlechte Vierteln ergibt ja beispielsweise mal an einem Tag 1mg, am andren 1,5mg, am andern 1,2mg, vielleicht mal nur 0,9mg, usw. Ist dies für den Behandlungserfolg entscheidend.
Eine weitere Frage: Ich habe leichte Geheimratsecken, welche eigentlich noch gut zu verdecken sind. Ich habe gehört, dass Finasterid dort eher schlecht wirkt. Aber stoppt es dort wenigstens den Haarausfall. Den damit wäre ich eigentlich schon zufrieden. Eine Verbesserung habe ich momentan noch nicht bemerkt. Eher eine Verschlechterung (auf der rechten Seite, die eher etwas stärker "betroffen" ist)

Vieln Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Hans Wolff

Experte
Beiträge:188
2005-06-21
Sehr geehrter Fragesteller,



Bestimmte Medikamente erfordern eine sehr präzise Dosierung, sonst kann es gleich zu Problemen kommen. Beispiel: Insulin, das bei zu hoher Dosis den Blutzucker zu stark senken würde; das kann sehr gefährlich werden. Bei Finasterid sehe ich das Problem nicht. Der Wirkstoff bindet an das Enzym 5-alpha-Reduktase Typ II und bleibt daran tagelang gebunden. Meiner Einschätzung nach ist es für den Körper überhaupt kein Problem, wenn er täglich leicht unterschiedliche Finasterid-Mengen bekommt (z.B. zwischen 0,8 und 1,2 mg).



Sowohl eine klinische Studie als auch meine Erfahrung zeigen, dass Propecia die Geheimratseckenbildung zumindest stoppen kann, also in gewisser Weise auch dort wirkt.



Ihr Prof. H. Wolff

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