Thema: Ell-Cranell alpha mit 20 mg Dexamethason
2009-01-14
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Autor: Ariel |
Sehr geehrte Experten, ich bin am Beginn der Wechseljahre und hatte Anfang des Jahres leichten diffusen Haarausfall. Dagegen hat mir mein Hautarzt Dexamethason 20 mg ad Ell-Cranell alpha 200 ml verordnet. 2 bis 3 Monate nach der Anwendung hatte ich dann aber einen verstärkten Haarausfall und habe mittlerweile insgesamt ca. 30% meiner Haare verloren. Seit ca. 2,5 Monaten nehme ich nun das gleiche Präparat wieder, seit kurzem scheint mein Haarausfall wieder gestoppt und die Haarausfallrate ganz normal. Meine Frage ist nun, ob dieses Präparat den Haarausfall sogar verstärken kann und wie es mit den Nebenwirkungen aussieht. Die Dosierung mit dem Applikator finde ich schwierig: Gibt es die Gefahr einer Überdosierung? Mir ist auch nicht ganz klar, wie ich es anwenden soll: Über mehrere Monate jeden Tag oder mit Pausen dazwischen? Muss ich die Anwendung zyklisch wiederholen? Kann der Haarausfall wieder auftreten, wenn ich das Präparat ganz absetze? Wie sind denn Ihre Erfahrungen mit dieser Wirkstoffkombination? Mich stört auch die alkoholhaltige Grundlage des Präparats, denn ich würde meine Haare jetzt gern verdichten lassen. Das geht aber nicht, solange ich alkoholhaltige Präparate auftrage. Gibt es nach Ihrer Erfahrung wirksame Alternativ-Präparate, die alkoholfrei sind? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2009-01-15 |
Sehr geehrte Ariel, die meisten äußerlich anzuwendenden Haartherapeutika haben einen Alkohol als Lösungsvermittler. Dies ist erforderlich um die Wirkstoffe in gelöster Form an den Wirkort zu transportieren. Ein diffuser Haarverlust hat zumeist eine Ursache, der man vor Einleitung einer Therapie auf den Grund gehen sollte. Haarverlust als Folge der Therapie scheint mir wenig wahrscheinlich. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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