Thema: Einnahme von Eisenpräparat nach Nierenkolik
2009-08-22
| |
Autor: bK |
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise! Sehr geehrte Experten, ich leide an androgenetischer Alopezie und nehme 2 * täglich Regaine (2 %). Zur Unterstützung der Therapie hat mir meine Ärztin die Einnahme eines Eisenpräparats (Ferro Sanol duodenal) empfohlen, da mein Ferritinwert zur Zeit nur ca. 46 ng/ml beträgt. Ich soll das Mittel nehmen, bis der Ferritinwert auf > 70 steigt. Da ich vor 2 Monaten eine Harnleiterkolik bekommen habe, möchte ich gerne wissen, ob die Einnahme des Eisenpräparats Auswirkungen auf die Bildung von Nierensteinen haben kann. Von der Herstellerfirma habe ich leider bisher keine Auskunft zu der Frage erhalten. Liegen Ihnen Erkenntnisse vor oder können Sie mir sagen, an wen ich mich wenden könnte? Ist die Einnahme von Eisen bei androgenetischer Alopezie überhaupt sinnvoll? Vielen Dank und freundliche Grüße bk |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2009-08-25 |
Sehr geehrte bk Eiseneinnahme ist bei androgenetischer Alopezie nicht sinnvoll. Bei zusätzlich vorliegendem diffusem Haarausfall wäre es jedoch eine vernünftige Maßnahme. Auch wir zielen in der Behandlung unserer Patientinnen mit diffusem Haarausfall auf einen Ferritinwert von ca 80. Nierensteine durch Einnahme von Eisen sind nicht zu erwarten und in der Fachinformation Ihres Eisenpräparates auch nicht aufgeführt. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022