Petition zur Anerkenung der Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung
Aktuell fordert eine Petition von Betroffenen den Deutschen Bundestag dazu auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Patient*innen, die an Alopecia areata erkrankt sind, einen bedarfsgerechten Zugang zur medizinischen Behandlung erhalten. Dazu muss die Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden.
Unterstützen auch Sie die Petition "Die Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) muss als Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Patient:innen die medizinische Versorgung erhalten, die ihnen zusteht". Über diesen Link gelangen Sie zur Petition:
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Thema: bzgl Dermatologen-Kongress
2022-10-31
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Autor: Vanya |
Sehr geehrter Herr Dr. Schwichtenberg, vielen Dank für Ihre freundliche Antwort, die keinesfalls ‘besserwisserisch’ ist. Ich muss mich vielmehr fuer die Tippfehler entschuldigen, und dass der Kongress europäisch und in Mailand war, stand ja nun mehr als deutlich im Bericht. Vor dem Hintergrund, dass neue Therapie-Möglichkeiten (Clascoteron) oder eine mögliche orale Zulassung von Minoxidil doch noch mit einem großen Fragezeichen behaftet sind - macht es aus Ihrer Sicht Sinn, dann doch einen Versuch mit lokalem Minoxidil zu wagen? Aus Panik vor einem möglichen Shedding und in der Hoffnung auf neue Therapieformen gebe ich seit Jahren mehrere Hundert Euro im Monat für ,naturbelassene, Mittel aus, die nur bedingt (gar nicht) fruchten, aber zielführend ist das ja auch nicht, zumal mein anlagenbedingter Haarausfall stark voranschreitet. Meine Friseurin riet mir zu einem Schweizer Produkt namens Yelasai, haben Sie hier Erfahrungswerte? Und spricht etwas dagegen, solche , Mittelchen’ ggf. in Kombination mit Regaine zu verwenden? Fuer Ihre Rückmeldung vielen Dank. Und generell ein großes Dankeschön Ihnen und Herrn Dr. Finner fuer Ihren tollen und kompetenten Service Herzlich |
Dr. Uwe Schwichtenberg![]() Experte Beiträge:420 | 2022-11-11 |
Sehr geehrte Fragestellerin Den Profi schreckt das shedding beim Minoxidil überhaupt nicht. Nachvollziehbarerweise ist das bei den Betroffenen anders. Aber es handelt sich beim shedding nunmal um ein vorübergehendes Phänomen, das keinen dauerhaften Schaden hinterlässt und das auch normalerweise kein Ausmaß annimmt, dass Unbeteiligte diesen Zustand bemerken. Kosmetika, die eine optimale Pflege bei Haarausfall versprechen, wie das von Ihnen genannte, haben keinerlei nachgewiesene Wirksamkeit. Ich persönlich würde dafür nicht mehrere hundert Euro im Monat ausgeben, egal aus welchem Land das Produkt kommt. Gegen eine Kombination spricht nichts außer dem Preis. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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