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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

Petition zur Anerkenung der Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung

Aktuell fordert eine Petition von Betroffenen den Deutschen Bundestag dazu auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Patient*innen, die an Alopecia areata erkrankt sind, einen bedarfsgerechten Zugang zur medizinischen Behandlung erhalten. Dazu muss die Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden.
Unterstützen auch Sie die Petition "Die Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) muss als Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Patient:innen die medizinische Versorgung erhalten, die ihnen zusteht". Über diesen Link gelangen Sie zur Petition:
Unterzeichnen Sie die Petition

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Thema: anlagebedingter Haarausfall
2005-04-02
Autor:
Juli
Sehr geehrten Damen und Herren,

Ich nehme seit einem halben Jahr die Diane35, nun habe ich das Gefühl, dass sich mein Zustand nicht gebessert hat, im Gegenteil, im Scheitelbereich und am Hinterkopf hat sich das Haar noch mehr gelichtet. Meine Frage ist nun, ob es sich noch bessern kann und ob die Haare an den lichten Stellen wieder nachwachsen, wenn der Haarausfall aufhört?
Dr. Jens Meyer

Experte
Beiträge:57
2005-04-06
Sehr geehrte Juli,



Ein Therapieerfolg im Sinne eines Stoppens des fortschreitenden Haarverlustes ist unter einer Diane 35 Behandlung frühestens nach 3-6 Monate zu erwarten. Individuelle Voraussagen über den Therapieverlauf sind nicht möglich. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Stellungnahme von Prof. Wolff:



"Die Wirksamkeit von antiandrogenen Pillen bei der androgenetischen Alopezie der Frau wird zwar vermutet, ist allerdings wissenschaftlich noch nie solide gezeigt worden. Vor kurzem wurde in einer französischen Studie 2 x täglich äusserlich angewendete Minoxidil 2%-Lösung (Regaine Frauen) mit einer hoch dosierten, innerlichen Diane-35 + Androcur 50 mg Therapie verglichen (Vexiau et al., Br J Dermatol 2002, 146:992-9).
Das Ergebnis war erstaunlich: Die äusserliche Behandlung mit Regaine war der innerlichen Therapie mit hoch dosierten Antiandrogenen klar überlegen! Daher rate ich dazu, erst die Möglichkeiten mit Regaine voll auszuschöpfen."



Ihr Dr. J. Meyer

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