Thema: Androgenetische Alopezie und Jodmangel
2006-01-05
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Autor: Podolski |
Sehr geehrte Damen und Herren, ich leide seit einigen Jahren an androgenetisch bedingtem Haarausfall. Zur Therapie nehme ich Hormonpräparate (Diane, Androcur) und benutze Minoxidil als Haarwasser. Vor kurzem hat mir mein Radiologe zum Ausgleich des diagnostizierten Jodmangels und zur Verhinderung eines weiteren Wachstums der Schilddrüse Kaliumjodid (täglich 300qg) verordnet. Kann sich die Einnahme von Kaliumjodid negativ auf Haarwachstum bzw. Haarausfall auswirken? Vielen Dank Podolski |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2006-01-10 |
Sehr geehrte Podolski, generell ist eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion für bestehenden Haarausfall günstig. Dies gilt auch bei bestehendem androgenetischen Haarverlust. Bei bestehenden autonomen Knoten in der Schilddrüse kann durch die Gabe von Kaliumjodid eine Hyperthyreose entstehen, die wiederum zu Haarverlust führen kann. Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren behandelnden Arzt konsultieren. . Mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. C. Kunte |
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