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Expertenrat zur Alopecia areata

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Thema: alopecia areata
2007-06-06
Autor:
W.Gobet
Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!

Sehr geehrter Herr Dr. Kunte!
Seit gestern habe ich mit Schrecken 3 etwa 5-DM-große helle Flecken, leicht rosafarben, auf meiner Kopfhaut entdeckt. Ich bin Allergikerin, wie Heuschnupfen und div. Lebensmittel. Vor genau 12 Jahren hatte ich bereits diese Anzeichen an anderer Stelle auf meiner Kopfhaut. Mein damaliger Hautarzt sprach von AA - ich hatte damals familiär ein besonders schweres Jahr hinter mir - und mein Arzt meinte, es könne mit meiner Allergie sowie auch mit meiner psychischen Belastung zusammenhängen. Ich bekam damals in mehreren Sitzungen Kortisonspritzen direkt in die Kopfhaut bzw. in die runden Stellen. Das war nicht angenehm, hat aber geholfen. Leider praktiziert dieser Arzt nicht mehr in Deutschland. Was raten Sie mir? Bewirke ich evtl. auch etwas mit der Einnahme von Zink? Übrigens bin ich gerade mitten in einer Desensibilisierungs-Therapie gg. Heuschnupfen bei einem anderen Hautarzt, den ich natürlich auch um Rat fragen werde. Ich hätte aber gerne vorher Ihre Meinung dazu. Danke im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Waltraud Gobet, (69 Jahre)

Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:128
2007-06-09
Sehr geehrte Userin,

Kortisonspritzen in die betroffenen Areale der Kopfhaut bei AA ist eine gängig praktizierte Therapie. Sehr häufig wachsen Haare schon nach kurzer Zeit nach, allerdings fallen diese häufig nach Nachlassen der Kortisonwirkung auch wieder aus. Nebenwirkungen wie "Dellenbildung" sind selten aber möglich.

Über die Wirkung von Zink wurde viel berichtet. Ob die Therapie wirklich nützt weiß man nicht, da Nebenwirkungen wie Magendrücken selten sind , ist diese Therapie aber als Versuch durchaus sinnvoll.

Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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