Haarerkrankungen.de
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Autor: Zora |
Guten Tag, kurze Zeit nach dem Absetzen einer antiandrogen wirkenden Pille (Valette) bekam ich plötzlich starken Haarausfall, der jetzt schon 7 Monate anhält. Seit knapp 5 Monaten nehme ich die Pille wieder, doch es hat sich keine Verbesserung einstellen können, daher ging ich zum Dermatologen. Dieser stellte aufgrund eines Trichograms eine androgenetische Alopezie fest und fand im Blut einen erhöhten Testosteronwert. Nun meine Frage: Ist der Haarausfall vom erhöhten Testosteronwert verursacht oder liegt auf jeden Fall zusätzlich eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln zugrunde? Meine Hoffnung ist, dass man evtl. die Hormonstörung erfolgreich behandeln kann (nachdem zB Tumoren der Nebennierenrinde ausgeschlossen werden können) und dass der Haarausfall zurückgeht, ohne das ich mein ganzes Leben lang damit kämpfen muss (ich bin weiblich und erst 22 Jahre alt). Ich nehme an, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich nun dauerhaft Hormone nehmen muss? Ich vertrage die Pille leider nicht sehr gut und möchte diese Probleme nicht allein mit Regaine und Mitteln gegen die Akne, die ich ohne Hormontherapie bekommme, bekämpfen. Ich würde mich freuen, wenn sie mir etwas Hoffnung bezüglich dieser Situation geben könnten, da ich sehr große Angst vor weiterem, anhaltendem Haarverlust habe. MfG |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2008-11-03 |
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Sehr geehrte Zora, eine androgenetische Alopezie tritt in erster Linie bei genetischer Veralagung auf. Bei zusätzlichen Einflüßen, wie erhöhte Testosteronwerte bei Frauen, kann die Ausprägung der androgenetischen Alopezie ausgeprägter sein. In den Fällen einer androgenetischen mit erhöhten Androgenspiegeln empfiehlt sich in aller Regel eine Kombination z.B. von Minoxidil Lösung mit einem innerlichen Antiandrogen. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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