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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Zwei schwierige Sachverhalte
2005-10-26
Autor:
Sebi
Sehr geehrter Expertenrat,

ich nehme seit 6 Monaten Propecia. Habe nun folgende 2 Sachervahlte , auf die ich mir keinen Reim bilden kann:
1)
Die erste Zeit litt ich 3-4 Mal spürbar unter leichten Hodenschmerzen. Libido ging sehr leicht zurück ebenso weniger Ejakulat.Während der letztzen 4 Wochen sind die NW komplett verschwunden.Im Alopezie.de Forum habe ich nun gelesen, dass Patienten bei denen die NW auftreten Fin auch besser wirken würde ;diese kommt von der Upregulation.
Ist es wahr, dass Personen mit starken Nebenwirkungen besser auf Propecia ansprechen?
2)
Außerdem wird behauptet,dass Haarausfall nicht nur von einer DHT-Empfindlichkeit des Haarfollikes verursacht wird(dieses behauptet rein MSD).

Wichtig seien auch andere Faktoren, wie zB eine männliche Form des PCO-S, eine kranke Körperchemie, zu niedriger SHGB-Spiegel > keine Bindung des Testosterons > einströmung des Testosterons in die Zellen, eine leichte schwäche der 21-Hydroxilase.Außerdem verändern Androgene die Expression der Gene und können sie mutieren lassen man könne also bei vielen Patienten eine endokrinologische Störung nachweisen - wenn zB die Follikel so empfindlich wären, hätte die Aga mit 15 oder 16 angefangen.

b) Könnte man nun zusätzlich zu Propecia auch Dexamethason , Spiro, Antiandrogene welche den kompletten Steroid-Metabolismus lahmlegen und Östrogen zur Minderung des interzellularen Androgengehalts supplementieren. Was halten Sie davon - oder sind diese Mittel zwar effektiv , jedoch zu nebenwirkungsreich?

Was halten Sie letzendlich von NAC , welches ja antioxidativ wirkt?
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2005-10-29
Sehr geehrter Sebi,

zu Ihrer Frage 1: Lesen Sie bitte die häufig gestellten Fragen zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes. Besseren Wirkung bei Nebenwirkung ist nicht bekannt.

zu Frage 2: Wer behauptet das? Hierzu fehlt jegliche wissenschaftliche Grundlage.

Zu Frage 3: Diese Substanzen sind aufgrund einer zu erwartenden Verweiblichung für Männer nicht zu empfehelen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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