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Autor: Xyz | Bei mir hat sich - nach einem Jahr Anwendung von Regaine Frauen Schaum 5% - eine komplette Insuffizienz der großen Rosenvene entwickelt. Mich würde interessieren, ob Sie da einen möglichen Zusammenhang sehen. Der gefäßerweiternde Wirkmechanismus von Minoxidil könnte das nahelegen. Andere typische Risikofaktoren für Varikosis bestehen nicht, die behandelnden Ärzte sind über die schnelle Entwicklung ohne erkennbaren Anlass verwundert. Würden Sie zum sofortigen Absetzen von Regaine raten? Ist Regaine bei Venenleiden grundsätzlich kontraindiziert? |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2019-01-11 |
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Sehr geehrte Fragestellerin Minoxidil ist bei Venenleiden nicht kontraindiziert. Die Verschlimmerung eines vorbestehenden Venenleidens ist in der Fachinformation nicht enthalten. Systemische Wirkungen durch Minoxidil sind in der Praxis enorm selten und betreffen dann zumeist geringfügige Blutdrucksenkungen. Eine dauerhafte Schädigung eines so großen Gefäßes, wie der Vena saphena magna erscheint unwahrscheinlich. Aber seltene unerwünschte Wirkungen können nur entdeckt werden, wenn die Informationen dazu gesammelt werden. Zu diesem Zwecke gibt es die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) gemäß der Berufsordnung für Ärzte Bitte lassen Sie eine sog. UAW-Meldung erstellen: http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/UAW-Meldung/UAW-Berichtsbogen.pdf Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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