Thema: Zu großes 'Zielareal' und langfristige Planung
2006-07-31
| |
Autor: Mickey |
Zwei Fragen: 1) Meine erste Frage mag vielleicht auf den ersten Blick etwas befremdlich klingen, ist jedoch ernst gemeint. Auf Bildern mit Vorher/Nachher Darstellungen bei Haartransplantationen sind meist Männer mit relativ kompakten Köpfen dargestellt. Ich hingegen habe einen relativ großen Kopf, d.h. ich habe subjektiv auch das Gefühl, es müssten bei mir deutlich mehr Haare (ich habe inzwischen relativ weit fortgeschrittene Geheimratsecken) verpflanzt werden. Das würde doch a) deutlich teurer werden und b) möglicherweise gar nicht funktionieren, da so viel Spenderareal gar nicht vorhanden ist? 2) Gerade der erblich bedingte Haarausfall schreitet doch meistens immer weiter voran. D.h. wenn jemand bei bereits mittleren bis großen Geheimratsecken sich einer Haartransplantation unterzieht, kann es doch durchaus sein, dass nach 1-2 Jahren schon wieder eine Operation notwendig ist, da noch mehr Haare ausgefallen sind. Könnte es dann nicht zu einer 'Neverending Story' werden? Irgendwie vermisse ich diesen Aspekt auf so ziemlich jeder gewerblichen Seite zu Haartransplantationen. |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2006-08-07 |
Guten Tag, danke für die Anfrage. Sie haben mit Ihren Fragen schon die Antworten geliefert und haben völlig Recht. Deshalb rate ich jedem Interessenten vor der Operation zu einer fachärztlichen Beratung. Der erfahrene Haarchirurg kann Ihnen im persönlichen Gespräch die Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen, ggf. eine Teillösung, z.B. die Transplantation in optisch wichtige Bereiche vorschlagen (nämlich vorn), falls die Fläche zu groß ist oder der Haarausfall fortschreitet. Es wird also ein Gesamtkonzept erstellt. Und dann können Sie entscheiden, ob Sie das alles möchten und ob dieses Ihrem finanziell gesteckten Rahmen entspricht. Mit freundlichen Grüßen Dr. Neidel |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022