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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Wiederanwendung Finastirid - zu spät?
2013-02-01
Autor:
Roman_7777
Sehr geehrte Experten,

ich habe vor circa 7 Monaten (nach vierjähriger Anwendung) Finastirid wegen - zumindest Subjektiv wahrgenommener Nebenwirkungen (Libido, sinkende Menge Ejakulat) - abgesetzt und bin stattdessen auf die Anwendung von Minoxidil umgestiegen.

Seit kurzem habe ich das Gefühl, dass mein Haar im Bereich der Stirn und weiter hinten am Kopf wieder deutlich dünner und flaumiger wird.

Dazu drei Fragen:

++ Kann ich die Entwicklung noch einmal umkehren, wenn ich jetzt wieder Finastirid einnehme, oder ist dafür seit dem Absetzen des Medikaments zu viel Zeit vergangen?

++ Was ist Ihre Erfahrung: Ist Minoxidil in seiner Wirkung beim Gros der Patienten wirklich schwächer als Finastirid?

++ Da meine lichten Stellen am Kopf relativ großflächig sind, verwende ich zur Applikation des Minoxidils den feinen Sprühkopf. Um alle Stellen zu erreichen, muss ich etwas überdosieren. Kann eine Überdosierung sich auch negativ auf die Anregung des Haarwachstums auswirken - oder wird davor vor allem wegen der anderen Nebenwirkungen (Hautreizung, etc.) gewarnt? Meine Haut verträgt das Präparat eigentlich sehr gut.

Dank für die Mühe!
R.
Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:729
2013-02-03
Sehr geehrter Fragesteller

Bei Wiederansetzen des Finasterids ist es denkbar, das Haare, die bereits dünner geworden sind, wieder an Farbe, Kraft und Durchmesser zunehmen. Leider gibt es keine direkte Vergleichsstudie zu den beiden Präparaten. Für Sie ist jedoch auch nur wichtig, welches Produkt bei Ihnen am besten wirkt. Bei Überdosierung von Minoxidil ist nicht mit einem negativen Effekt auf das Haarwachstum zu rechnen. Es geht vor allem um die Fragestellung, der Aufnahme in den Körper und die lokalen unerwünschten Wirkungen auf der Kopfhaut.

Dr. Uwe Schwichtenberg

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