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Expertenrat zu vernarbendem Haarausfall

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Thema: Weiß nicht mehr weiter, bin verzweifelt!! Lichen Ruber planopilaris
2010-04-08
Autor:
reante4
Liebes Expertenteam,

bin sehr am verzweifeln, weiß einfach nicht mehr weiter, was richtig oder
falsch ist, die Haare fallen mir schlimmer als vorher aus, bald habe ich keine
Haare mehr.
Habe Ende Januar nach ca.24 Tagen das Isotretionoin eingenommen, danach
fielen mir die Haare büschelweise aus, habe diese dann abgesetzt, weil ich sie
auch nicht vertragen konnte. Dann habe ich Spritzungen in die Haut bekommen,
wegen den Entzündungen (2x), hat nicht geholfen. Dann habe ich das Mittel
Ecural (Mometasonfurat) auf die Kopfhaut getan. Es hat mir nicht geholfen, im
Gegenteil ich verliere die Haare noch schlimmer. Bin sehr verzweifelt und weiß nicht weiter. Sollte mich weiter mit Clobegalen mich einreiben, aber es sind keine Erfolge da. Nunmehr hat mir ein Apotheker in der Türkei ein Mittel
empfohlen, welches seine Schwester auch nimmt, es heißt Beklometazon dipropionat %0,0025, es soll nicht so schlimm sein, wie Clobegalen!
Es soll aber 50% mit Haarausfall sein. Nun habe ich aber große Angst.
Habe nun seit 20 Monaten den Haarausfall 4 Wochen nach meiner
Endoprothese OP. Kann es eine Allergie sein, daß diese abgestoßen wird, denn wenn ich länger gehe, dann kommen meine Entzündungen noch stärker heraus.
Bitte geben Sie mir einen Rat, ob ich das Mittel nehmen soll, oder nicht.
Möchte mich für Ihre Hilfen bedanken, denn Sie hatten immer ein Ohr für mich, nur jetzt bin ich am Ende und kann nicht mehr.
renate4
PS. Soll ich das Mittel versuchen??

Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:192
2010-04-09
Guten Tag,
das erwähnte Mittel ist ähnlich wie das Clobegalen ein Kortisonpräparat zur Minderung der Entzündung. Beide sind geeignet und machen selbst keinen Haarausfall.
Reicht das nicht aus, muss weiter monatlich unterspritzt werden oder eine neue Tablettentherapie erfolgen, z.B. mit Ciclosporin A.
Jedoch sollten Sie dies mit Ihrem Hautarzt bzw. in einer Haarsprechstunde oder Hautklinik besprechen.
Ein Zusammenhang mit der Endoprothese ist sehr unwahrscheinlich, auf keinen Fall mit längerem Gehen.
MFG, Dr. Finner

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