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Autor: job |
Sehr geehrtes Experten-Team! Ich bin jetzt 22 Jahre alt und habe dichtes kräftiges Haar! Da aber mein Vater und fast alle nächsten Verwandten meines Vaters eine Alopecia androgenetica bedingte Glatze haben, mache ich mir Gedanken ob ich auch eine solche bekomme. Die Familienmitglieder mütterlicherseits leiden nicht an Alopecia androgenetica. Was kann ich vorbeugent tun? Wie wahrscheinlich ist es, dass ich auch eine Glatze bekomme? Ich habe neuerdings viele kleine Schuppen, die Kopfhaut juckt nach der Dusche, beim Sport und ab und zu zwischendurch! Wenn man sie zwischen den Fingern reibt hinterlassen sie einen fettigen Film. Sind das jetzt die ersten Anzeichen? Ist es für die Haare schädlich, wenn man sie nur mit Wasser wäscht? Vielen Dank |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2005-05-23 |
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Sehr geehrter Fragesteller, Vorbeugend lässt sich gegen die androgenetische Alopezie nichts tun. Zeigen sich jedoch erste Anzeichen für den erblich bedingten Haarverlust, wie stark erhöhter Haarausfall oder eine Ausdünnung des Haarkleides, empfiehlt es sich zeitig mit der Therapie mit den wissenschaftlich gut untersuchten Haartherapeutika (Regaine Männer, Propecia) zu beginnen. Bei frühzeitigem Therapiebeginn ist die zu erwartende Wirkung am größten, nämlich den Haarstatus stabil zu halten. Wenn Ihr Vater eine androgenetische Alopezie hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Ihnen eine Haarlichtung einstellt relativ groß. Genaue Prozentzahlen kann man nicht angeben. Fettige und schuppende Kopfhaut mit Juckreiz sind häufig Begleiterscheinungen bei androgenetischer Alopezie, kann aber genauso isoliert vorkommen. Für die Haare ist es nicht schädlich, wenn man sie nur mit Wasser wäscht. Erforderlich ist es aber nicht. Ihr Dr. C. Kunte | |
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