Thema: Vorbeugung
2020-05-13
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Autor: VE |
Hallo, bei meiner Mutter wurde nach jahrelangen Problemen mit Haarausfall und lichter werdendem Haar erblich bedingter Haarausfall diagnostiziert. Jetzt mache ich mir Sorgen, ob mich das auch Treffen wird und frage mich, ob es Sinn machen würde schon vorbeugend etwas gegen vermehrten Haarausfall zu verwenden (z.B. Regaine, Minoxidil, Trichosense)? Denken Sie es würde mir helfen schon damit anzufangen oder sollte ich abwarten bis ich merke, dass ich auch Symptome entwickle und mir die Haare vermehrt ausfallen? Danke für die Hilfe! |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2020-05-17 |
Sehr geehrte Fragestellerin ein völlig logische Überlegung, die uns oft präsentiert wird, ohne das wir uns in der Lage sehen, hier eine verbindliche Antwort geben zu können. Auch bei "schlechtesten" familären Voraussetzungen ist es nicht sicher, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens wirklich anlagebedingten Haarausfall ausbilden wird. Die Entscheidung zur Therapie ist die Entscheidung für eine Dauertherapie. Fange ich mit der Therapie vor den Symptomen an, werde ich evtl. jahrzehntelang eine überflüssige Therapie durchführen. Ich persönlich würde auf die ersten Symptome warten aber eben nicht bis zu einem ästhetisch maßgeblich beeinträchtigenden Befund. In der Praxis dokumentieren wir oft dermatoskopische Fotos der Kopfhaut, um so Veränderungen früher wahrzunehmen, als mit bloßem Auge aus dem Gedächtnis. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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