Thema: Verwendung von Regaine bei geplanter Schwangerschaft
2007-04-23
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Autor: Bettina Müller |
Seit einiger Zeit leide ich unter anlagebedingtem Haarausfall. Daher riet mir mein Hautarzt zu Regaine, was nach ca. 3 Monaten gute Ergebnisse gezeigt hatte. Allerdings plane ich nun seit einiger Zeit eine Schwangerschaft und meine Frauenärztin riet mir dringend von der weiteren Verwendung dieses Mittels ab. Auch im Beipackzettel wird von der Verwendung während bzw. bei geplanter Schwangerschaft abgeraten. Aus diesem Grund habe ich das Mittel abgesetzt. Seitdem ich Regaine nicht mehr verwende, hat der Haarausfall allerdings mit der Zeit wieder stark zugenommen. Ich bin sehr verunsichert, wie ich mich verhalten soll. Lässt sich hunderprozentig ausschließen, dass der Wirkstoff in Regaine teratogenen Einfluss hat (Vgl. Archiv Nr. 7 "Fruchtbarkeit)?. Gibt es unbedenkliche Alternativen, die ich in meiner jetzigen Situation verwenden könnte? |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2007-04-23 |
Sehr geehrte Userin, zu Regaine existieren viele Erfahrungen in der Behandlung der androgenetischen Alopezie der Frau. Naturgemäß sind auch Frauen während der Behandlung schwanger geworden. Die generellen Empfehlungen lauten, dass während der Schwangerschaft jede Behandlung mit dem behandelnden Gynäkologen abgestimmt werden soll, um eine Gefährdung des Embryos auszuschließen. Jede Therapie in der Schwangerschaft sollte kritisch ob ihrer Notwendigkeit überdacht werden. Wir empfehlen aus dermatologischer Sicht generell nicht lebensnotwendige Medikamente abzusetzen. Dr. C. Kunte |
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