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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Verlauf des anlagebedingten Haarausfalls
2014-10-02
Autor:
Jasi
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 42 und hatte bisher ganz dicke und schnell wachsende Haare. Seit 3 Monaten verliere ich täglich, vor allem bei der Haarwäsche extrem viel Haare. (100-200)
Bis jetzt sind vorrangig die Stirnecken und Kopfseiten betroffen. Mittlerweile gibt es nicht nur lichte sondern auch kahle Bereiche (Stirnecken). Die Blutwerte sind - abgesehen von einem etwas niedrigem Zinkwert - in Ordnung. Zink und Biotin habe ich nun zusätzlich genommen. Ich habe seit 14 Jahren eine Hormonspirale (3.), welche ich bis dato gut vertragen habe. Nach Konsultation meines Hautarztes und dem Haarscan steht nun am Ende die Diagnose - anlagebedingte Haarausfall. (???) Kann das denn stimmen? Der bei Frauen "übliche" Verlauf ist doch eher von der Kopfmitte ausgehend und doch scheinbar nicht so akut.
Das mir verschriebene Mittel Regaine (kleine Dosierung pro Anwendung) soll man auf die betroffenen Stellen auftragen. Wie soll das funktionieren, wenn fast der gesamte Kopf betroffen ist. Die Entfernung der Spirale wurde empfohlen.
Über eine Antwort zum meinem für mich wirklich großen Problem wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
J.
Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:420
2014-10-05
Sehr geehrte Fragestellerin

Leider ist eine Überprüfung der Diagnose auf diesem Weg nicht möglich. Ihre Zweifel sind nachvollziehbar. Anlagebedingter Haarausfall ist schleichend und geht zumeist nicht mit vermehrtem Haarausfall (>100) einher. Es ist zu bedenken, dass oftmals Kombinationen auftreten: Vorbestehender anlagebedingter Haarausfall, dann eine Episode kräftigen diffusen Haarausfalls und damit deutliche Verschlimmerung des Bildes des vorbestehenden anlagebedingten Haarausfalles. Auch Frauen können Geheimratsecken bekommen, es muss nicht immer die Scheitelregion sein.

Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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