Thema: Vererbung der AGA mütterlicherseits
2019-04-09
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Autor: Boris |
Guten Tag, angeblich soll der anlagebedingte Haarausfall maßgeblich über die Mutter vererbt werden, so dass dem Großvater mütterlicherseits in dieser Hinsicht erhöhte Bedeutung zukäme. Was aber ist, wenn die Mutter selbst in den Jahrzehnten nach ihrer Menopause immer dünneres Haar bekam, so dass schließlich im Bereich der typischen männlichen Halbglatze stark die Kopfhaut durchschimmert? Ferner haben ihre beiden Brüder jeweils einen Norwood 6-Status. Als Sohn (49 Jahre) mit der gleichen Haarstruktur und mutmaßlich weit höheren Testosteron- bzw. DHT-Spiegeln und derzeit Norwood 4-Status stelle ich mir angesichts des genetischen Drucks die Frage, ob eine weitere Behandlung noch sinnvoll ist. Minoxidil und Finasterid erreichten nach Behandlungsbeginn vor vier Jahren zunächst eine Verdichtung, aber mittlerweile geht es wieder bergab, Tendenz zum Norwood 5-Status. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen Boris |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:1267 | 2019-04-13 |
Guten Tag, jeder Mensch ist anders und es lässt sich keine Vorhersage treffen. Während Finasterid jetzt sicherlich nicht mehr wirksam bzw. notwendig ist, wäre der Zustand wahrscheinlich ohne Minoxidil jetzt noch schlechter. Zukünftige Therapien oder eine Haartransplantation können vielleicht ergänzend helfen. MFG, Dr. Finner |
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