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Thema: Verbesserung der Kopfhaut durch Haarmilch ?
2007-06-29
Autor:
Claus
Sehr geehrte Experten,

ich bin 34 Jahre alt und wende seit 30 / 18 Monaten Propecia / Regaine mit sehr gutem Erfolg an. Der optische Eindruck hat sich sehr verbessert. Zudem sind viele Haare nachgewachsen.

Meine Frage:

Seit ca. 3 Monaten stelle ich fest, dass meine Kopfhaut durch Regaine gereizt wird und es hin und wieder stark "juckt".
Unabhängig davon habe ich kürzlich für weniger als 3 € eine Haarmilch im Discounter gekauft, die nicht ausgespült werden muss. Sie enthält Jojobaöl, Panthenol & Weizenprotein und eine Menge weiterer Inhaltsstoffe.
Nach dem Duschen + Haarewaschen um ca. 10 Uhr morgens sprühe ich selbige in das nasse Haar (ca. 15 Sprühstöße). Durch das Einmassieren wird auch die Kopfhaut sehr benetzt. Nach kurzem Antrocknen können die Haare wie gewohnt gekämmt werden.

Ich habe festgestellt, dass sich seitdem meine Kopfhaut wieder normalisiert hat und dieses Problem verschwunden ist. Abends um ca. 21 Uhr trage ich Regaine auf. D.h. seit 10 Uhr morgens ist die Haarmilch aufgetragen und die Haare wurden zwischenzeitlich nicht mehr gewaschen und auch sonst nicht behandelt. Ebenso trage ich am nächsten morgen um 6 Uhr wieder Regaine auf. Die Haare werden dann um 10 Uhr erneut gewaschen und anschließen kommt wieder die Haarmilch ...

Kann die Wirkung von Regaine durch die Verwendung Haarmilch beeinträchtigt werden ? Die Reste hiervon sind ja noch auf der Kopfhaut (wenn auch seit vielen Stunden), wenn Regaine "dazukommt".

Ich freue mich auf Ihre Antwort. Ihre inet Präsenz hat mir schon desöfteren sehr geholfen. Besten Dank !

Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2007-07-02
Sehr geehrter Claus,

generell ist die Empfehlung neben der Regaine-Lösung keine weiteren lokalen Therapeutika auf die Kopfhaut aufzutragen, insbesondere um die Kopfhaut nicht zu sehr zu reizen.

Ob durch die Benetzung der Kopfhaut mit der Haarmilch die Wirkung der Regaine Lösung beeiträchtigt wird, ist nicht genau zu sagen. Sie merken es spätestens nach 3 Monaten, wenn im Falle eines Wirkungsverlustes verstärkt Haare ausfallen.

Andererseits kann auch durch eine starke Irritation der Kopfhaut gelegentlich ein Absetzen der Therapie erforderlich werden. Wenn Sie auf dem nun eingeschlagenen Weg gut zurecht kommen, würde ich zumindest für eine Weile nichts ändern. Sie können dann ja einen Auslassversuch mit der Haarmilch machen, um zu sehen, ob die Kopfhautirritationen erneut auftreten, oder sich die Kopfhaut an die Regaine-Behandlung gewöhnt hat.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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