Haarerkrankungen.de
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Autor: Silentpain |
Sehr geehrte Damen, und Herren, Ich bin Mann, 30 Jahre alt. Ich leide seit 5 Jahren an diffusem anlagebedingtem Haarausfall. Was mich aber in diesen 5 Jahren am meisten gestört hat, war nicht der Haarausfall selbst, sondern die begleitende Schmerzen/Jucken/Kribbeln, was mein Lebensqualität massiv eingeschränkt hat. Ich habe seit 3 Jahren Finasterid eingenommen, und es hat mein Haarausfall zwar verlangsamt, aber die Trichodynie gar nicht verbessert. Seit 6 Monaten (Ohne erkennbarer Grund) sind die Schmerzen so massiv zugenommen dass ich einfach alles probiert habe, um sie einzudämmern (inkl. Dutasterid, topisches Sprinolacton, fluridil) ohne erfolg gemacht habe. Mein Kopfhaut sieht übrigens komplett unauffällig aus (keine Rötung, oder Schuppen, oder irgendwelche Auffälligkeiten...Sieht komplett gesund aus (bis auf dem lichten Haar halt :( )... Haben Sie sowas ähnliches gesehen?Ich bin bereit echt alles zu probieren:) |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2019-03-31 |
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Sehr geehrter Fragesteller ad 1) diffuser Haarausfall und anlagebedingter Haarausfall sind zwei unterschiedliche Diagnosen. Bei Männern ist die Kombination eher ungewöhnlich, bei Frauen häufig. ad 2) Ganz offensichtlich liegt bei Ihnen neben einem Haarausfall eine Trichodynie vor. Die beiden Phänomene müssen nicht mit einander in Verbindung stehen und die Therapien gegen anlagebedingten Haarausfall, wie z.B. Finasterid haben keine nachgewiesene Wirksamkeit gegen Trichodynie. Eine Patentlösung gegen Trichodynie können wir Ihnen hier leider auch nicht liefern. Der erste und häufigste Therapieversuch ist eine Cortisonlösung. Bitte suchen Sie einen "haarerfahrenen" dermatologischen Kollegen/in auf. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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