Thema: Therapieverlauf mit Regaine / Auswirkung Omeprezol auf Haarstatus
2005-04-20
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Autor: Danny23 |
Guten Tag, ich benötige dringend einen Expertenrat, für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich nehme seit 5 Monaten Propecia und seit 9 Wochen noch zusätzlich Regaine 5 %. (Regaine da ich zum einen der Meinung war das das Propecia nicht hilft und zum anderen weil mir Regaine schon einmal zu einer Verlangsamung bis Stopp des Haarausfalls geholfen hat). In der 5. Wochen der Therapie mit Regaine wurde der Haarausfall weniger. Ich hatte sogar das Gefühl das die Haare am Hinterkopf schon wieder dichter wurden. Doch ab der 7. Woche wurde der Haarausfall jetzt wieder stärker. Ich würde sogar sagen extrem, denn in den Geheimratsecken und am Hinterkopf schritt die Lichtung in dieser Zeit deutlich sichtbar voran. Zudem nehme ich genau seit dieser 7. Woche auch das Medikament „Omeprezol“ für meine Magenbeschwerden. Jetzt meine Fragen: Könnte es sich dabei um das typische „Shedding“, das bei der Therapie mit Regaine nach einigen Wochen auftritt, handeln? Könnte dieser verstärkte Haarausfall auch auf das Omeprezol zurückzuführen sein? Mein Hautarzt hat mir mal gesagt das durch diesen Wirkstoff die Haare ausfallen können. Haben Sie hierzu schon Erfahrungen gemacht und was halten Sie von der Theorie das eine Übersäuerung des Körpers zu Haarausfall führen kann? |
Dr. Jens Meyer Experte Beiträge:135 | 2005-04-26 |
Sehr geehrter Danny, zu Ihren Fragen: ad 1: das ist möglich. ad 2: Prinzipiell können eine Reihe von Medikamenten Haarausfall auslösen. Die Mechanismen sind häufig ungeklärt. Medikamentös bedingter Haarausfall kann bereits ein bis zwei Wochen oder erst Monate nach Beginn der Medikamenteneinnahme einsetzen, je nachdem wie stark das Wachstum der Haare durch den Wirkstoff beeinträchtigt wurde. Der Haarausfall durch Medikamente ist im Allgemeinen diffus. Omeprazol gehört hier jedoch nicht zu den "üblichen Verdächtigen". Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: http://www.haarerkrankungen.de/therapie/haarausfall_aeussereeinfluesse.htm ad 3: Eine Übersäuerung der Kopfhaut spielt in der Entstehung des anlagebedingten Haarausfalls nach derzeitiger wissenschaftlicher Ansicht keine Rolle. Ihr Dr. J. Meyer |
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