Thema: Testosteron zu schwaches Androgen?
2019-10-07
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Autor: Kaus Klinski |
Sehr geehrtes Expertenteam, ist es korrekt, dass Testosteron an sich im Vergleich zu DHT ein zu schwaches Androgen darstellt, um eine AGA zu initiieren bzw. zu unterhalten? Gälte dies auch bei supraphysiologischen T-Spiegeln, solange DHT entsprechend stark gesenkt wird (mit Finasterid oder Dutasterid)? Gruß |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2019-10-14 |
Sehr geehrter Fragesteller Testosteron wird zu DHT abgebaut, d.h. wenn Testosteron vorliegt, dann wird daraus auch DHT vorausgesetzt die 5-alpha Reduktase erfüllt ihre Aufgabe. Wird diese gehemmt, entsteht weniger DHT und damit weniger Androgenwirkung. Liegen höhere Spiegel von Testosteron vor entsteht im Gleichgewicht dementsprechend auch mehr DHT. Eine Hyperandrogenämie beim Mann ist eine krankheitswertige Störung - hier ist die Suche nach der Ursache und ggf. eine Behandlung der Ursache erforderlich. Die schlichte Erhöhung der Finasteriddosis ist nicht die Lösung. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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