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Autor: srico |
Sehr geehrte Damen und Herren, ich leide seit 15 Jahren an Haarausfall und vorallem an Kopfhautschmerzen die immer ein Begleitsymptom waren und sehr schmerzhaft waren/sind. Am Anfang halfen mir verschiedene Tinkturen die ich allerdings schnell absetzte. Ich hatte dann immer erstmal Ruhe vor dem Haarausfall. Doch wenn er wieder anfing und ich schon benutzte Tinkturen probierte halfen sie nicht mehr. Daraufhin bekam ich immer etwas neues, bis alle Möglickeiten ausgeschöpft waren. Dann wurde mir die Pille verschrieben die ich jetzt seit 10 Jahren nehme. Anfangs half sie mir auch, doch vor 6 Jahren hörte die Wirkung auf und ich bekam schrecklichen Haarausfall mit Kopfhautschmerzen. Seit dem bekomme ich es nicht mehr in den Griff. Alles probierte in den Jahren half nicht, leider halfen auch nicht die Ärzte. Jetzt bekam ich aufgrund von Scheidentrockenheit eine Östrogensalbe die ich seit über einer Woche anwende und mir viel nach kürzester Zeit auf, dass meine Kopfhautschmerzen nachließen und jetzt fällt mir auch auf, dass der Haarausfall auch weniger geworden ist. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir erklären könnten woher die Wirkung kommt. |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2010-06-28 |
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Sehr geehrte Fragestellerin Änderungen der hormonellen Medikation können diffusen Haarausfall verursachen. Nach einer Stabilisierungsphase kann es dann auch wieder zur Besserung kommen. Für die schmerzhafte Kopfhaut (Trichodynie) besteht noch sehr viel Klärungsbedarf. Einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand finden Sie unter http://www.haarerkrankungen.de/therapie/haarausfall_trichodynie.htm. Als wesentliche Faktoren für die Entstehung der Trichodynie werden "Streß" und andere psychische Belastungsmomente diskutiert. Die Wirkung der Östrogensalbe ist vermutlich am ehesten mittelbar über einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden zu erklären. Aber egal wie, ich freue mich mit Ihnen über den Erfolg. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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