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Autor: Harry |
Sehr geehrter Expertenrat, ich lese oft, dass einzelne, kleine Herde überhaupt nicht mit Kortison behandelt werden (müssen), weil sie sich meist nach einigen Wochen oder Monate von allein wiederbehaaren. Eine langfristige Kortisonbehandlung würde erst bei schwierigeren/ schwerwiegenderen Verläufen angewendet werden, zumindest bei der innerlichen Behandlungen, da diese die Gefahr zahlreicher Nebenwirkungen birgt. Nun habe ich neulich eine kahle runde Stelle am Oberkopf (ca 1-2cm eher oval) entdeckt, die vor einigen Wochen noch nicht da gewesen ist. Alle Zeichen deuten auf einen kreisrunden Haarausfall an. Mir ist die Vorgehensweise bei kreisrunden Haarausfall ein Rätsel. 1.) Wann und wie kann nun herausgefunden/ eingeschätzt werden, ob es sich entweder um die harmlosere Variante oder einen schwerwiegenden Verlauf handeln könnte? Muss man sozusagen immer mit der Befürchtung leben dass aus einer kleinen kahlen Stelle viel mehr entstehen könnte oder müsste nun zb. nach meiner ersten kahlen Stelle ruckartig und zeitnah viel mehr ausfallen, um eine bestimmte Form ein oder ausschließen zu können? Wäre es nicht sinnvoll mit bestimmten Therapiemöglichkeiten früh anzufangen, bevor es zu großflächigen oder kompletten Haarausfall kommen könnte? Im Sinne einer Vorbeugung. |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:256 | 2023-08-29 |
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Guten Tag, der Verlauf ist nicht vorhersehbar, manchmal hilft die Trichoskopie zur Beurteilung, ob schon nachwachsend oder noch aktiv. Die Behandlung wird individuell entschieden, feste Kriterien oder sichere Prognosemarker gibt es nicht. Bei Behandlung mit Unterspritzung am Rand kann eine Vergrößerung der betreffenden Stelle teils verhindert werden. Eine Kortisontherapie innerlich als Puls macht man manchmal bei hoher Aktivität bzw. vielen Stellen. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner | |
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