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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: SE und Haarausfall
2005-05-10
Autor:
Andy
Liebes Team,

in der Literatur kann man häufiger lesen, dass auch Entzündungen (nicht nur Miniaturentzündungen an den Haarwurzeln) eine Rolle beim männlichen Haarausfall spielen.
Da beim SE die Kopfhaut gereizt und uU. auch entzündet ist, kann ich nicht verstehen, dass kein Zusammenhang zw. Haarausfall und SE bestehen soll.
Da ich selber am SE leide und zwar in sehr ausgeprägter Form, würde mich interessieren, ob die Pharmaindustrie noch intensive Forschung bzgl. des SE betreibt oder ist dieses Thema mit Verweis auf die Azole und Kortison bei der Pharmaindustrie abgehakt?
Habe fast schon alle Produkte des Marktes durch. Die Schuppung habe ich so halbwegs im Griff, nicht aber die Rötungen und Entzündungen, sowie den starken Sebumfluß.
Mit Roa hatte ich auch kein Glück. Die Schuppung, speziell auf Stirn und vorderer Kopfhaut, nahm extrem zu und es kam zu roten Flecken auf der Stirn, die auch noch sehr juckten.
Hab sogar schon an Avodart gedacht…
Also: Gibt es wissenschaftliche Ansätze oder sogar Entwicklungen, die auf neue Medikamente oder Behandlungsmöglichkeiten (z.B. eine Art Antiallergietherapie gegen P.Ovale - ähnlich wie bei Heuschnupfen) hoffen lassen?

Vielen Dank für die Mühe
Dr. Corinna Peter

Expertin
Beiträge:3
2005-05-13
Sehr geehrter Andy,



Das Seborrhoische Ekzem macht sehr wohl zum Teil starken Haarausfall. Leider ist es hartnäckig und auch anlagebedingt, so dass bei einigen Menschen das Ekzem immer wieder auftaucht. Die Behandlung sollte entsprechend dem aktuellen Befund erfolgen, oft werden viel zu aggressive Antischuppen Shampoos verwendet, die ihrerseits wieder die Kopfhaut reizen und eher schaden als nützen.
Neue Entwicklungen sind zwar im Gange, aber noch nicht marktreif.



Ihre Dr. C. Peter

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