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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: saisonaller Haarausfall
2006-11-23
Autor:
Matze
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!

Hallo,

ich bin 34 Jahre alt und nehme seit 3, 5 Jahren regelmäßig Propecia und habe aktuell (November 2006) meinen Haarstatus mit Trichoscan festellen lassen. Die Telogenrate beträgt 43 % - leider! Ich habe im Mai 2003 mit der Einnahme von Propecia nachdem ich schon ein Jahr lang Regaine angewendet habe begonnen. Im September 2003 hatte ich eine Telogenrate von 24 %. Seit 2 oder 3 Jahren nehme ich nur noch Propecia (so genau weiß ich das nicht mehr). Ist es möglich, daß es durch saisonale Schwankungen zu solch starken Telogenraten kommen kann. Ich hatte die letzten 6 Monate auch ziemlichen privaten Stress und habe sehr ungesund (viel Alkohol) gelebt. Allerdings hat sich mein Leben seit einigen Wochen wieder "eingependelt". Kann es tatsächlich sein, daß es trotz guter Wirkung von Propecia (mein optischer Haarstatus war die letzten Jahre stabil) zu solch einem starken Haarverlust kommen kann. Ist es möglich, daß durch das Absetzen von Regaine zu solch einem Haarverlust kommt. Ich vermute mal, daß es bei regelmäßiger Propeciaeinnahme selten ist, daß jemand "längerfristig" solch eine hohe Telogenrate hat. Was würden Sie mir raten ?

Gruß


Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2006-11-27
Sehr geehrter Matze,
entscheidender als die im Trichoscan feststellbare Telogenrate ist ihr subjektiver feststellbarer Haarausfall. Hierzu äußern Sie sich gar nicht. Ihre Haarkdichte ist Ihrer Beschreibung nach stabil geblieben - das ist entscheidend.
Auch durch saisonale Schwankungen sind kurzzeitig Phasen verstärkten Haarausfalls und entsprechend hoher Telogenraten möglich.
Da Sie Regaine bereits vor 2-3 Jahren abgesetzt haben hat der derzeitige Haarverlust nichts damit zu tun.

Suchen Sie Ihren behandelnden Hautarzt auf und besprechen mit ihm ihre weitere Therapie.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte



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