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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

Thema: Rückfrage bezüglich Haarausfall aufgrund Schilddrüsenprobleme 2022-10-11
Autor: Maria	Sehr geehrter Dr. Schwichtenberg, zunächst vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage. Jedoch bin ich nun etwas verzweifelt, da das Ergebnis des Endokrinologen zeigte, dass ich deutlich erhöhte Antikörperwerte habe, wie gesagt, meine Schilddrüsenhormone aber alle im Normbereich lagen. Mein Arzt empfiehlt mir nun täglich 200 Selen einzunehmen, da diese die Antikörper senken könnten, was zugleich auch meine Therapie für meinen Haarausfall ist, da mein Arzt der Auffassung ist, dass bei solchen entzündlichen Autoimmunerkrankungen es auch zu einen Haarausfall kommen kann, da das Immunsystem salopp gesagt „andere Prioritäten setzt“. Nun bin ich jedoch verunsichert, da sie meinten dass mein diffuser Haarausfall nicht davon kommen kann, da meine Schilddrüsenhormone ja in Ordnung seien. Kann es denn nicht sein, dass wenn eine Entzündung im Körper vorliegt die Haare etwas davon bemerken? Ich bin verzweifelt, da ich schon lange die Ursache von meinen Haarausfall suche und alles andere (Androgenetischer HA und Nährstoffmangel) ausgeschlossen wurde und mir das als einzige Ursache dafür scheint. Mit lieben Grüßen Maria
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:785	2022-10-11
	Guten Tag, die Schilddrüsen-Autoantikörper richten sich nicht gegen die Haarwurzeln. Es muss also etwas anderes vorliegen, meist eine anlagebedingte Wachstumsschwäche der Haarwurzeln. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner