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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Regaine/Minox Ausdünnung
2020-03-17
Autor:
Shervan
Guten tag,

ich (24 J.) verwende seit genau 9 Wochen Regaine im vorderen Stirnbereich und an den Geheimratsecken. Im September 2019 hatte ich einen relativ schweren Sportunfall und musste bis Februar 2020 Zwangspause halten. Ca 3 Wochen nach dem Unfall hatte ich für einige Tage ungewöhnlich starken Haarausfall, der sich jedoch ziemlich schnell wieder legte (habe vor dem Unfall und jetzt beim Waschen ca. 20-40 Haare verloren). Trotzdem ist mir seitdem aufgefallen, dass die Haare insgesamt und v a im vorderen Bereich weniger dicht nachwachsen, sich im Bereich des Mittelscheitels sogar eindeutig lichte Stellen zeigen, was vor dem Unfall definitiv nicht der Fall war.
Bin im Dezember nun beim Hautarzt gewesen, der bei mir sowohl androgenetische Alopezie im Anfangsstadium wie auch diffusen Haarausfall feststellte. Letzterer sei auf den Stress zurückzuführen, der durch die Zwangspause und die dadurch einsetzende depressive Verstimmung entstand. Der Arzt empfahl mir, Regaine für mind. 6 Monate zu verwenden.

Benutze Regaine wie gesagt seit 2 Mon. und konnte von Anfang an beobachten, wie Stirn und Schläfen noch lichter wurden, obwohl ein echtes Shedding bislang ausblieb. Eine Besserung ist also noch nicht zu sehen. Meine Frage an Sie ist nun, ob mein Zustand nach 2 Mon. "normal" ist oder ob ich nach dieser kurzen Zeit schon damit rechnen kann, dass Regaine für mich nicht funktioniert. Der Arzt meinte zwar, Ergebnisse seien erst nach 3-6 Monaten sichtbar, trotzdem mach ich mir Sorgen, dass das, was ich erfahre, "untypisch" ist. Benutze das Mittel 2 x täglich, wasche mir aber ca nur jeden 2. Tag die Haare. Glauben Sie, das ist kontraproduktiv?
Vielen Dank für Ihre Antwort!


Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:729
2020-03-18

Sehr geehrter Fragesteller


wie Sie schon von Ihrem behandelnden Hautarzt erfahren hatten, ist eine Beurteilung des Therapieerfolges einer Minoxidilanwendung nach 2 Monaten noch nicht verlässlich möglich. Wir kontrolliern üblicherweise nach 6 Monaten und verwenden hierfür ein Phototrichogramm. Nur das klinische Bild zu vergleichen ist noch schwieriger. Ein Shedding muss nicht auftreten. Die Häufigkeit der Haarwäsche ist irrelevant.


Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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