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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: regaine und sheddind
2005-05-09
Autor:
sascha26
Hallo liebes Expertenteam,
ich nehme nun seid 6 Monaten Propecia und ich weiss nicht , ob es eine Wirkung erziehlt.Ich glaube, dass ich immer noch Haarausfall habe.Jedes mal wenn ich mir durch die Haare gehe habe ich 3-4 Haare in der Hand.
Mein Haarbild ist noch ganz ok.Die Stirn und die Geheimratsecken werden immer höher.(neue Flaumbildung am Haaransatz)
Mein Hautartzt hat mir jetzt Regaine verschrieben.Das ich nehmen soll ,wenn der Haarausfall nicht besser wird.
Jetzt habe ich Angst vor der Shedding-Phase.
Meine Fragen:
1)Wie oft kommt dieses Shedding bei den Regaine-Anwendern statistisch gesehen vor?

2)Wie oft kommt es zur verstärkten Schuppenbildung?

3)Wie lange dauert diese Shedding-Phase im Allgemeinen?

4)Shedding bedeuted ,dass der Wirkstoff greift und die verlorenen Haare wieder wachsen.(hab ich gelesen)
Ist das mitlerweile bewiesen ?Was ist davon zu halten?(ich glaube es nämlich nicht)
danke Ihnen im Voraus
Mfg sascha 26
Prof. Dr. Hans Wolff

Experte
Beiträge:187
2005-05-16
Sehr geehrter Sascha,



"Shedding" (vorübergehend verstärkter Haarwechsel) ist ein Haarwuchs-Synchronisations-Phänomen der ersten 1-2 Anwendungsmonate. Es tritt dann ein, wenn besonders viele Haarfollikel vom Telogen (Ruhephase) in das Anagen (Wachstumsphase) übergehen. Die von unten neu nachwachsenden Haare schieben dabei die nicht mehr wachsenden Haare schneller als normal aus dem Haarfollikel hinaus. "Shedding" ist also Zeichen eines besonders guten Ansprechens auf Minoxidil. Mittel- und langfristig ist "Shedding" für die Haardichte allerdings bedeutungslos. Da es keine Quantifizierung für "Shedding" gibt, weiss man nicht genau wie häufig es auftritt; ich schätze bei etwa jedem dritten Behandelten.



Verstärkte Schuppung durch Regaine-Lösung tritt bei etwa 5% der Anwender und Anwenderinnen auf. Sie geht oft mit Rötung und Juckreiz einher. Ursache ist meist eine Reizung der Kopfhaut durch den Alkohol oder das PEG im Regaine. Spezifische Allergien sind eher selten.



Ihr Prof. Hans Wolff

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