Haarerkrankungen.de
Zurück zum Forum
|
Autor: Mariam |
Guten Tag! Ich leide seit über einem Jahr an starkem Haarausfall (>400 Haare/Tag). Ich war schon bei vielen Ärzten und habe immer gehört:Ihre Haare sind lang, das bilden sie sich ein. Jetzt hat aber sogar mein Friseur gemerkt, dass sie dünner sind. Ich habe PCOS, allerdings passen die Hormonwerte. Der Hautarzt meinte, nachdem er vielleicht zwei Sekunden auf meinen Kopf geschaut hat, dass ich anlagebedingten Haarausfall habe. Mein Ferritinwert liegt bei 25. Ich habe jetzt schon mit der Eiseneinnahme begonnen. Ist es sinnvoll, erst abzuwarten, was sich mit dem Eisen ergibt? Ich mache mir nur so Sorgen, weil meine Oma mütterlicherseits kaum mehr Haara auf dem Kopf hat, bei meiner Mutter sieht man auch schon kahle Stellen. Bei beiden hat es aber später angefangen (erst ab 40). Ich bin jetzt 21 und verliere schon so viele Haare. Mein SElbstbewusstsein leidet sehr darunter. Der Hautarzt hat mir Regaine aufgeschrieben. Kann ich das ein Leben lang anwenden?? Ich mache mir Sorgen, weil es so lang ist und immer aufhört zu wirken, wenn man es absetzt. Was würden Sie mir empfehlen? Ich habe auch schon überlegt, wieder die Pille zu nehmen, aber während der Einnahme hat der Haarausfall erst angefangen. Mit freundlichen Grüßen und Dank für Ihre Hilfe! |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2010-02-15 |
|
Sehr geehrte Mariam, bei Ihnen stellt sich die Situation komplex dar. Sinnvoll ist sicher die "Eisen"-Substitution. Ob eine weitere Therapie erforderlich ist, kann auf diesem Wege natürlich nicht beurteilt werden. Normale Hormonwerte bei PCOS bedürfen im Allgemeinen keine homontherapeutische Intervention. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an einen auf Haarerkrankungen spezialisierten Hautarzt in Ihrer Nähe. Infos: www.trichocare.de Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022