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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Regaine
2005-08-29
Autor:
Marie44
Habe seit ca 4 Jahren Hausausfall, hab noch keine kahlen Stellen, aber weniger Fülle. Hatte am Hinterkopf auch ein Ekzem, das mit einer Salbe meiner Hautärztin recht schnell weggging. Seit Novemer 04 nehme ich Regaine 2%, war nach 3 wöchiger Sheddingphase auch sehr zufrieden. Seit Juni Haarausfall wieder etwas mehr (tägl. 30-50 Haare, beim Waschen ca 150, konnt ich noch verkraften) aber seit ca 2 Woche wieder viel mehr, (tägl ca 60-70 Haare, beim Waschen wieder weit über 200, hoffe es werden nicht noch mehr!) was mich doch sehr erschreckt. Hab schon öfter im Forum gelesen, dass Regaine recht schnell seine Wirkung verliert, kann das schon sein? Hatte gehofft es würde doch etwas länger wirken. Gibt es überhaupt Frauen bei denen Regaine auch über Jahre half oder kann es zwischendurch mal wieder Shedding Phasen geben? Kann ich darauf hoffen, dass wieder irgendwannweniger Haare ausfallen?
Habe zur Zeit auch wieder das Gefühl, dass das Ekzem zurückkommt, oder ev auch Schuppen. Kann stärkerer Haarausfall auch damit zusammenhängen?
Nehme Regaine sehr regelmäßig u trage es mit einer Pipette mit Markierung für 1 ml auf, was sehr viel besser funktioniert als mit den beiliegen Sprühaufsätzen und verteile es dann noch leicht mit den Fingern. Hoffe dringend auf eine Antwort von Ihnen
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:318
2005-09-17
Sehr geehrte Maria,



Bekannt ist, dass nach initial gutem Ansprechen auf die Regaine-Therapie, mit Stopp des Haarverlustes etwa nach 16 Wochen, der Höhepunkt der Haarzahl erreicht wird. Im Anschluss nimmt die Haarzahl wieder etwas ab, was sich in z. T. auch deutlich verstärktem Haarausfall äußern kann. In Untersuchungen hat sich jedoch gezeigt, dass die Dicke der verbleibenden Haare zunimmt. In einer anderen Untersuchung konnte dies bestätigt werde. Die Haarmasse in den untersuchten Arealen blieb konstant, trotz etwas abnehmender Haarzahl, was auf eine Dickenzunahme der Haare zurückzuführen ist. Insgesamt hat sich gezeigt, dass die Haardicke besser mit dem klinischen Bild, also der Haarfülle korreliert, als die Haarzahl. Der längste untersuchte Zeitraum war 96 Wochen. Sheddingphasen zu späteren Zeitpunkten der Therapie sind bei konstanter, konsequenter, und korrekter Anwendung nicht bekannt. Stärkere Kopfekzeme können Haarausfall verursachen.



Ihr Dr. C. Kunte

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