Thema: Regain - Alternativen
2017-10-05
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Autor: KK |
Ich (w, 44) verwende wegen androgenetischer Alopezie vorwiegend im Tonsurbereich seit Jahren Ell-Cranell und bemerke leider dennoch ein deutliches Fortschreiten. Leider habe ich große Bedenken gegenüber den vielfältigen Nebenwirkungen von Regain Frauen, insbesondere da ich bereits jetzt unter einem rezidivierenden Kopfhautexzem (in Behandlung) und einer vermehrten Gesichts-/Körperbehaarung leide (hormonell alles o.B.). Meine Sorgen beziehen sich auf den Fall, einen Behandlungsversuch ggf. wegen Nebenwirkungen abbrechen zu müssen. Dann hätte ich aber bereits ein Abstoßen der in der Telogenphase befindlichen Haare in Kauf genommen und nachwachsende Haare würden dem Verlauf der AA entsprechend noch dünner ausfallen. Ferner soll Regain ja nicht an die Haare gelangen, nicht verlaufen und muss exakt dosiert werden, was bei Langhaarfrisur und ohne Sichtkontrolle im Tonsurbereich praktisch nicht zu bewerkstelligen ist. Meine Fragen: 1. Gibt es mittlerweile weitere ernsthafte Alternativen zu Ell-Cranell oder Regain, deren Wirksamkeit belegt oder zumindest sehr wahrscheinlich ist und die weniger Nebenwirkungen beinhalten? 2. Ich habe kürzlich z.B. von Thiocyanat gelesen - erscheint Ihnen das seriös? Herlichen Dank für Ihre Mühe! KK |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2017-10-07 |
Sehr geehrte Fragestellerin alle unerwünschten Wirkungen von Minoxidil/Regaine sind vorübergehender Natur. Bei Absetzen der Therapie enden auch diese. Das shedding führt nicht zu einer dauerhaften Schädigung und zu keinem dauerhaften Haarverlust. die Fragen 1+2 lassen sich leider zusammenfassend einfach mit "nein" beantworten. Gemäß Leitlinie und Literaturlage gibt es aktuell keine vergleichbar gut belegten Therapiealternativen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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