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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Re: Haarausfall nach absetzen der Pille
2014-01-14
Autor:
AnnekeRo
Ich muß noch etwas ergänzen.. Der Haarausfall ist zwar größtenteils diffus, jedoch oben beim Scheitel kann man schon die Kopfhaut sehen und in den Ecken sind die Haare sehr kurz und fallen stark aus.

Alte Nachricht:
Ich habe nach Absetzen der Pille vor 3 Jahren immer stärkeren diffusen Haarausfall bekommen und seit einem Jahr sehr massiven Haarausfall. Man sagte mir in einer dermatologischen Klinik, dass meine Haarwurzeln zu sensibel auf das vorhandene Testosteron reagieren. Der Haarausfall ist diffus über den ganzen Kopf, eine Scheitelbildung liegt nicht vor bisher und ich habe bereits 65% meiner Haare verloren. Der letzte Trichoscan ergab 40 % lebendige Haare und 60% tote Haare, der erste 30% und 70%, hat sich also geringfügig verbessert. Messzeit 3 Monate. Zusätzlich erfolgt alle 4 Wochen eine Mesotherapie und ich habe vor 5 Monaten wieder mit der Pille angefangen.
Bevor ich wieder mit der Pille angefangen hatte, habe ich verstärkten Haarwachstum an verschiedenen Stellen festgestellt, wie Oberlippe, Wangen, Ohrläppchen, Hände, Finger, Füße, Bikinizone, also überall, wo eine Frau sie nicht möchte. Die Haare waren zudem sehr sehr dunkel. Durch die Pille ist der Haarwachstum dort stark zurück gegangen und blond geworden, die Pille scheint also dort zu wirken. Bei dem Haarausfall auf dem Kopf konnte ich bisher nichts feststellen.
Denken Sie, dass der Haarausfall durch Einnahme der Pille auch besser wird und falls ja, wie lange muss ich warten, bis eine sichtbare Besserung eintritt, also bis der HA aufhört und neue Haare nachwachsen? Muss ich mein Leben lang jetzt zusätzliche Hormone nehmen?
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:770
2014-01-17
Guten Tag,
wenn es zu einem fortschreitendem Dünnerwerden kommt, liegt ein anlagebedingter Haarausfall mit oder ohne Hormonstörung vor, auch wenn kein eindeutiges typisches Muster nur am Oberkopf und betroffene Verwandte vorliegen. Eine Pille allein reicht zur Behandlung nicht aus und muss auch nicht sinnvoll sein, wenn keine gravierende Hormonstörung besteht. Vielmehr ist eine dauerhafte Anwendung von Minoxidil empfehlenswert.
Zur genauen Diagnostik, Beratung und Erfolgskontrolle sollten Sie eine Haarsprechstunde aufsuchen.
MFG,
Dr. Finner

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