Thema: PRP-Therapie
2015-07-17
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Autor: Angi |
Sehr geehrter Herr Dr. Neidel, ich (weiblich, 52 J.) leide unter anlagebedingtem Haarausfall. Ganz besonders sind bis jetzt der Haaransatz und die Geheimratsecken betroffen. Aber auch am Oberkopf dünnt das Haar langsam aus und ist insgesamt viel feiner geworden. Für eine Haartransplantation ist es noch zu früh. Ich möchte aber etwas tun, um den Zustand etwas zu verbessern und das Fortschreiten zu verzögern. Da ich Minoxidil weder als Lösung noch als Schaum vertrage suche ich verzweifelt nach anderen Möglichkeiten. Dabei bin ich auf die PRP-Therapie gestossen, welche unter anderem des öfteren auch in Ergänzung zur Haartransplantation durchgeführt wird (aber auch unabhängig davon!). Ich hätte gerne Ihre Meinung zu dieser Methode gehört. Ist sie erfolgversprechend? Wenden Sie sie in Ihrer Praxis auch an? Vielen Dank für eine Antwort! |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2015-07-20 |
Guten Tag, Danke für Ihre Anfrage. Neben der örtlichen Anwendung von z.B. Trichosense-Lösung nach dem Haarewaschen ist eine PRP Therapie möglich. Der wissenschaftliche Nachweis über die Wirksamkeit dieser Therapie (Studie an vielen Patienten, prospektiv, doppelblind, randomisiert) steht noch aus. Im Erfahrungsaustausch mit anderen Arztpraxen, die PRP und Mesotherapie schon länger durchführen, wurde mir berichtet, dass man gute Erfolge verzeichnet. Zumindest, so wie Sie das wünschen, kann der Haarausfall etwas aufgehalten werden. Natürlich gibt es auch komplette Therapieversager, dieses Risiko müssten Sie u.U. eingehen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Neidel |
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