Thema: PRP-Therapie
2016-09-24
| |
Autor: Angi |
Ich leide unter anlagebedingtem Haarausfall in Verbindung mit einem hartnäckigen seborrhoischen Kopfhautekzem. Leider vertrage ich Minoxidil weder als Lösung noch als Schaum. Durch das Ekzem leide ich den größten Teil des Jahres unter starkem Haarausfall. Kann ich trotz dieses Ekzems eine PRP-Therapie wagen oder kann durch den mechanischen Reiz das Ekzem und damit auch der Haarausfall noch viel schlimmer werden? Und noch eine andere Frage: Mein Arzt hat mir eine alkoholische Lösung mit Betamethason, ß-Estradiol und Melatonin verschrieben, die ich täglich auftragen soll. Ich bin in Sorge, dass ich damit meine Kopfhaut noch mehr reize! Darf ich zu beiden Fragen um Ihre Meinung bitten? Vielen Dank! |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2016-09-25 |
Sehr geehrte Fragestellerin die zweite Frage ist einfach zu beantworten. Bei chronischem Kopfhautekzem ist eine Cortisonlösung sinnvoll und darf auch durchaus länger angewandt werden. Wenn es in alkoholischer Lösung nicht gut vertragen wird, gibt es Lotionen, Schäume und Shampoos da sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt und man sollte ausprobieren, was vertragen wird. Die Estradiolkomponente ist wünschenswert aber bei Unverträglichkeit ggf. auch zunächst entbehrlich. Auch für die PRP-Therapie wird letztendlich nur ausprobieren übrig bleiben. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022