Haarerkrankungen.de
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Autor: Sam |
Sehr geehrter Hr. Dr. Neidel, ich nehme seit ca. 5 Jahren Finasterit , mit anfangs sehr gutem Efekt. Nun habe ich seit 1 Jahr trotz der Einnahme stark fortschreitenden Haarausfall. Woran kann das liegen? Ich hatte bereits eine HT am Ansatz und den Ecken. Da jetzt der Ausfall fortschreitet und ich mit dem Ergebniss sehr unzufrieden bin über eine weitere HT mit FUE nach. FUE weil ich bei meiner ersten (Punch) lange Zeit Phantomschmerzen im Entnahmebereich hatte und die FUE Technik schonender für die Kopfhaut sein soll. Können Sie das bestätigen? Die Transplantation soll evtl. in den Niederlande ( Dr. Heitmann) stattfinden. Können Sie diesen Arzt empfehlen? Danke MFG Sam |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2006-10-05 |
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Guten Tag, danke für die Anfrage. 1. - Finasterid, 1 mg pro Tag, wirkt sehr gut im Ober- und Hinterkopfbereich, vorn im Bereich des Haaransatzes und der Geheimratsecken wirkt es weniger gut, manchmal gar nicht. Deshalb kann man dort immer mit einer Haartransplantation sehr gute, dauerhafte Resultate erreichen. Bei Finasterid gibt es manchmal einen Gewöhnungseffekt, deshalb sollte man bei Dauereinnahme gelegentlich mal ein halbes oder ein Jahr aussetzen und dann wieder beginnen. 2. - Phantomschmerz tritt nach Entnahme von Hautinseln oder auch eines Hautstreifens sehr selten auf. Bei unsachgemäßer Entnahme sind Narbenprobleme allerdings häufig vorprogrammiert. Die FUE Technik ist da schonender, das kann ich bestätigen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir in diesem Forum keine Arztempfehlungen aussprechen können, weil das dazu führt, dass sich andere Ärzte benachteiligt fühlen oder benachteiligt werden. Als Patient haben Sie die Möglichkeit, nach bestimmten Kriterien den Arzt Ihres Vertrauens auszusuchen, mit ihm persönlich zu sprechen, alle Ihre Fragen zu stellen und dann eine persönliche Entscheidung treffen, ob dieser Arzt für Sie geeignet ist. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Neidel | |
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