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Autor: CS |
Sehr geehrter Expertenrat ich, 23, leide seit ca. 5 Jahren an androgenetischer Alopezie. In diesen 5 Jahren habe ich täglich Propecia eingenommen und behandle den Haarausfall seit ca. einem Jahr zusätzlich mit Regaine. Die Zeit reicht also zur Evaluation der Ergebnisse aus: Mein Haarstatus verschlechtert sich kontinuierlich, die Geheimratsecken prägen sich weiter aus, es bildet sich eine Tonsur, sowie lichtere Stellen am Scheitel. Ein Vorher-Nachher Trichoscan (und Vorher-Nachher Fotos) zeigte deutlich, dass Propecia, sowie Regaine meinen Haarstatus überhaupt nicht stabilisieren können, der Haarstatus verschlechtert sich sogar kontinuierlich. Dies wird zudem bei der täglichen Haarwäsche deutlich, die ausfallenden (täglich ca. 400) Haare sind miniaturisiert und haben stets eine weiße, knubbelige (Telogen)wurzel. Auch wenn Avodart gegen Haarausfall nicht zugelassen ist, und Sie daher natürlich von der Einnahme abraten werden (da die Studien abgebrochen wurden), hoffe ich doch auf eine objektive Aussage, ob Avodart in meinem Fall helfen kann? Zudem habe ich einen Termin bei Herrn Prof. Dr. Trüeb in Wallisellen/Schweiz ausgemacht. Sind Sie der Meinung, dass mir von so einem renomierten Arzt neue Therapiemöglichkeiten aufgezeigt werden können? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie besonders auf die Frage Bezug nehmen können, was noch möglich ist, wenn Propecia und Regaine nachweislich nicht wirken. Mit freundlichen Grüßen, CS |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2010-12-13 |
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Sehr geehrter user, dass Behandlungsziel, nämlich der Stopp der fortschreitenden Haarlichtung wurde bei Ihnen nicht erreicht. Allerdings weiß man nicht, ob der Haarverlust und die Haarlichtung ohne die Therapie nicht schneller vorangeschritten wäre. Trotzdem, wie gesagt, ist das Behandlungsziel nicht erreicht - ich würde die Therapie absetzen. Von Avodart kann ich nur abraten! Professor Trueb zu konsultieren kann ich durchaus empfehlen. Er ist ein absoluter Experte. Auch wenn er Ihnen vermutlich keine bahnbrechend neue Empfehlung geben kann, so wissen Sie dann doch, dass Sie alles versucht haben, was derzeit möglich ist. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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