Thema: Propecia und miniaturisierte Haare
2008-01-14
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Autor: ozi |
Sehr geehrter Herr Dr. Kunte, sehr geehrter Herr Dr. Wolff, herzlichen Dank für die sehr Informativen Hilfestellungen! Da ich (25 J.) seit ein bis zwei Monaten wieder am verstärktem Haarausfall leide, habe ich vor einer Woche angefangen Propecia einzunehmen. Mein Haarstatus liegt zwischen Norwood II und III mit stark dünner werdenden Haaren auf dem Oberkopf. Meine fragen wären: 1. Bei einer positiven Wirkung von Propecia sagt man, dass der Status gehalten wird. Handelt es sich dabei um den Haarstatus zu Beginn der Behandlung oder um den nach Erfolgseintritt (z.B. nach 6-12 Monaten) ? 2. Können dabei auch die noch sehbaren miniaturisierten Haare erhalten werden oder haben diese die Grenze zum "Verlorengehen" bereits überschritten? 3. Könnte hierfür eine parallele Behandlung mit Regaine 5% behilflich sein? Vielen Dank im Voraus. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2008-01-25 |
Sehr geehrter ozi, bei etwa 90 % der mit Propecia behandelten Patienten ist ein Stopp des fortschreitenden Haarverlustes zu beobachten. Da in den Studien alle Verlaufsphotographien mit den Bilder vor Therapiebeginn verglichen worden sind, ist der Vergleich zum Therapiebeginn und nicht nach Wirkungseintritt anzusetzen. Miniaturisierte Haare können sich wieder zu kräftigen Terminalhaarfollikeln rückentwickeln. Das konnten die Studien zeigen. Eine kombinierte Behandlung fürht bei den meisten Männern zu einem noch stärkeren Therapieeffekt. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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