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Autor: Fragesteller |
Guten Tag, seit Wochen bemerke ich verstärkten Libidorückgang, Unruhe mit Angstgefühlen, starke Schlafprobleme und teilweise Schwächegefühl. Hausarzt und Urologe sind der Meinung, dass dies nicht von Propecia kommt (nehme es seit 5 Jahren mit gutem Erfolg), sondern psychosomatisch aufgrund chronischer Überlastung / Stress über Monate bis Jahre ausgelöst wurde. Mein Testosteronwert war bei einer ersten Messung um 11 Uhr morgens viel zu niedrig (6,48 - Norm 8.0-22). Bei zwei weitere Messungen morgens um 9 Uhr im wöchentlichen Abstand war er aber etwas besser und lag wieder ganz knapp in der Norm (zuletzt 9.3). Dennoch hat mir mein Urologe/Androloge empfohlen, eine Off-Lable-Therapie mit Tamoxifen zu beginnen. Das ist ja eigentlich für Frauen gedacht, soll aber bei der Einnahme beim Mann die körpereigene Testosteronproduktion anregen und das allgemeine Wohlgefühl steigern. Angeblich auch ohne Nebenwirkungen. Ich habe diese Therapie noch nicht begonnen, denn ich frage mich, ob sich die Einnahme irgendwie auf den Haarstatus auswirken würde (=> mehr Testosteron), und ob Propecia weiterhin gut wirken wird. Zumal ich im Moment seit zwei Wochen sowieso etwas verstärkten Ausfall bemerke (saisonal?), bei dem auch wieder einige ganz kurze, wimpernartige Haare ausgehen. Vielen Dank für Ihre Antwort. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2013-04-28 |
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Sehr geehrter User, die Symptomatik die Sie schildern kommt meiner Meinung nach, soweit beurteilbar, nicht vom Finasterid. Ob jetzt allerdings Tamoxifen die richtige Therapie ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Was sagt Ihr Hausarzt dazu? Tamoxifen kann in Abhängigkeit der Dosis durchaus Einfluß auf den Haarstatus haben. Vielleicht sollten Sie etwas an Ihren Lebensumständen ändern um den Streßßlevel anzupaßen. Mit freundlichen Grüßen PD Dr. C. Kunte | |
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