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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: propecia
2008-01-27
Autor:
jb
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!


Sehr geehrter Herr Dr. Kunte,

seit einiger Zeit verfolge ich die Beiträge und Diskussionen auf dieser Seite. Ich selbst wende seit ca. 5a Propecia mit einem knappen Jahr Unterbrechung an. In dieser Zeit bin ich auf Reagaine umgestiegen. Mit der Wirkungsweise von Propecia bin ich sehr zufrieden, die Wirkung von Minoxidil war bei mir subjetiv nicht so überzeugend. Warum ich Propecia abgesetzt habe? Weil es mir so geht wie mit Sicherheit auch vielen anderen Anwender. Letztendlich bleiben meine Bedenken bzgl. der Nebenwirkungen auf lange Zeit gesehen (obwohl ich derzeit keine bemerke). Mit knapp über 40a weiß ich nicht, ob ich mir einen bleibenden Schaden zufüge. Letztendlich soll man ja Propecia sozusagen über ein ganzes Leben einnehmen, wenn man Erfolg damit haben will. Ich denke mir immer, dass testosteron zu dht augebaut wird, wird doch wohl auch seinen Sinn oder Aufgabe haben.
Also plagt mich ein Gewissenskonflikt: Ich leide emotional wirklich, wenn ich bemerke, dass meine Haare dünner und weniger werden. Auf der anderen Seite mache ich mir Sorgen um meine Gesundheit bei Einnahme von Propecia. Würden Sie sich selbst zutrauen (falls Sie von Haarausfall betroffen wären), Propecia über so lange Zeit einzunehmen. Und wie würden Sie es von Ihrem Alter abhängig machen?
Die Entscheidung, ob ich Propecia einnehme, kann mir natürlich niemand abnehmen, dafür ist jeder selbst verantwortlich.
Ihre kompetente, aber hoffentlich auch kritische Meinung wäre dennoch für mich sehr wichtig.

Danke und alles Gute!
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2008-02-06
Sehr geehrter jb,

hätte ich eine androgenetische Alopezie und würde mich diese stören oder würde ich gar darunter leiden, so hätte ich keine Bedenken Propecia und/oder Regaine Männer bei mir einzusetzen.

Wie lange würde ich die Präparate anwenden. Bei sehr hohem Leide3nsdruck sicher dauerhaft.
Vielleicht nicht mehr in höherem Alter, wenn das Thema Haarlichtung für mich kein Thema mehr wäre. Das Absetzen würde immer mit dem Wissen gewschen, dass mir die stabilisierten Haare innerhalb weniger Monate ausfallen würden.

Wäre ich allerdings von meiner Haarlichtung nicht gestört, so würde ich auch auf eine Therapie verzichten. Mein Geld würde ich stattdessen in eine schicke Kopfbedeckung und guten Sonnenschutz investieren um die blanke Kopfhaut vor Sonnenschäden zu schützen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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