Thema: Postmenopausale frontal fibrosierende Alopezie
2012-07-30
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Autor: Undine |
Guten Tag, vor einem Jahr wurde von meinem Hautarzt bei mir eine Alopezia areata festgestellt. Der HA sagte mir, dass die Haare nach einem Jahr mit oder ohne Behandlung wieder nachwachsen würden. Dem war nicht so. Vor 7 Wochen stellte ich mich in der Haarsprechstunde der LMU-München vor. Die Diagnose lautete: "Postmenopausale frontal fibrosierende Alopezie"; d. h., die Haare wachsen nicht mehr nach und wertvolle Zeit ist verstrichen. Als Therapie wurde mir für 7 Wochen im täglichen Wechsel Clareluc-Schaum 500 mg und BetaGalen-Creme 0,1 % verordnet. Jetzt nach 7 Wochen immer noch Entzündung vorhanden. Neue Therapie: 1 Woche Clarelux-Schaum 500 mg und Elidel 10 mg/g Creme im Wechsel und in der darauffolgenden Woche nur Elidel-Creme 10 mg/g. Danach wieder von vorne anfangen. Vor 3 Jahren eine hormonpositive Brustkrebs-OP. Wahrscheinliche Ursache: 14-jährige Hormonersatztherapie nach Total-OP. Nach der Diagnosestellung setzte ich sofort die Hormonersatztherapie mit darauffolgenden starken Wchseljahresbeschwerden ab. Ich vermute, dass dieser abrupte Entzug der Östrogene auch zu meinem jetzigen Krankheitsbild beitrug. Meine Frage: Wäre bei meinem Krankheitsbild auch die Menoxidillösung 2,0 zu empfehlen? |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:193 | 2012-07-30 |
Guten Tag, die Ursache für die Erkrankung ist unklar, auch ein Zusammenhang mit Hormontherapien ist nicht eindeutig. Oft wird auch mit Unterspritzungen behandelt. Findet sich auch eine Miniaturisierung bestehender Haare in der Lupenbetrachtung (androgenetische Alopezie), was oft der Fall ist, ist eine Behandlung mit Minoxidilllösung auf jeden Fall sehr sinnvoll. MFG, Dr. Finner |
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