Haarerkrankungen.de
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Autor: 37Jahre |
Guten Tag! Wenn man mit 37 praktisch noch keinen bzw.minimalen Haarausfall hat, keine Geheimratsecken etc. keine Hinterkopflichtung und auch die genetischen Anlagen (Vater, beide Großväter) kaum Haarausfall, außer in der Lebensphase 80+X eher gegen das Vorliegen eines erblich bedingten Haarausfalles sprechen, das Haar jedoch ETWAS dünner wird und man daher trotzdem Finasterid probeweise z.B. 12 Monate einnehmen will, um zu testen, ob das Haar wieder fester wird - was ist, wenn man es dann wieder absetzt. In einer früheren Frage wurde die These vertreten, der DHT-Wert steige wieder an und "die Natur nähme ihren Lauf" - das wäre dann ja nicht so schlimm, wenn dieser status-quo-ante wieder erreicht würde. (also abstrakt DHT Wert VOR Therapie 5, WÄHREND Therapie 1, NACH Absetzen wieder 5)-Kann es ausgeschlossen werden, daß aber dieser einmalige Eingriff in den Hormanhaushalt diesen total durcheinander bringt, so daß man "die Geister, die man rief" nicht mehr loswird, also z.B. NACH ENDE DES THERAPIEVERSUCHES dann DHT Wert 10, also man bekommt eine Glatze, die man, wenn man die Therapie nie gemacht hätte, nie bekommen hätte. Dann hätte man sich für diesen "Optimierungsversuch" quasi seine "guten" genetischen Anlagen (also praktisch keinen bis kaum Haarausfall) "ruiniert". Und 2. Frage: Kann es noch böse Überraschungen geben, ob ein langfristig medikamentös gesenkter Dihydrotestosteronspiegel im mittleren Lebensalter hormonalen Auswirkungen auf Herz und Kreislauf sowie die Lipide hat? Oder Krebs? Vielen dank und viele Grüße |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2006-05-18 |
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Sehr geehrter Fragensteller, es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass man sich durch eine Finasterid-Therapie im Sinne eines Optimierungsversuches seine "guten genetischen Anlagen ruiniert". Ebenso gibt es keinerlei Hinweise für Langzeitfolgen einer Finasteridtherapie. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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